Body & Mind
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Balance: Beweg dich & entspann den Geist!

Balance-Beweg den Körper & entspann den Geist

Ich habe das Wort Balance mittlerweile irgendwie lieb gewonnen. Aber wenn jemand sagt „Ich muss meine Balance finden.“ oder „Ich bin nicht in meiner Mitte.“ bekomme ich immer noch Ausschlag und möchte weg laufen.

Die Sache mit der Balance

Ich habe durch den Blog gemerkt, das es nicht so einfach ist über das Thema Balance zu schreiben oder zu sprechen, ohne dass es hochtrabend, esoterisch, belehrend oder Wischi-Waschi klingt. Vor einigen Jahren kursierte mal das Wort „Work-Life-Balance“ in den Medien und alle haben sich drauf gestürzt. Das trifft es mittlerweile nicht mehr, weil Work und Life immer mehr verschmelzen, nicht mehr zu trennen sind. Und ich mag das Wort nicht, weil es so einen starken Business-Bezug hat.

„Life-Balance“ bedeutet für mich, dass ich mich gut fühle, irgendwie ausbalanciert mit mir, meinem Leben, meinem Umfeld. Zeit für mich, meinen Freund, meine Freunde und Familie habe. Termine und Verpflichtungen nicht zu eng beieinander lege. Pausen mache und lerne Dinge abzusagen. Auch mal „nein“ zu sagen. Gelassener mit mir und den Menschen um mich herum zu sein. Selbstbestimmt meinen Tag zu gestalten. Warum das alles? Weil ich glaube, dass wir, nur wenn wir ausbalanciert sind, glücklich werden. Erst das mit der Life-Balance, dann klappt das auch mit dem kleinen und großen Glück.

Zu dieser Balance, die ich auch versuche jeden Tag auf’s Neue zu finden, gehört für mich an erster Stelle Bewegung. Das Gegenstück zu unserem stundenlangen Rumsitzen am Computer. Ich glaube fest daran, dass wir nur mit viel Bewegung zu Balance finden. Ähnlich wie wir erst alles einmal anspannen müssen, um dann komplett loslassen zu können. Unser Körper will bewegt werden, der schreit danach. Der muss sich strecken, recken und dehnen, Kraft halten und der kann einfach nicht den ganzen Tag am Tisch sitzen.
Unser Geist hingegen ist immer in Bewegung, von einem Thema zum nächsten, ein Gedanke klatscht den anderen ab, eine Verpflichtung jagt die nächste. Wir denken ständig. Unseren Geist sollten wir also eher zur Ruhe bringen, öfter mal ausknipsen.

Yoga schafft genau das, was ich oben beschrieben habe, wir bringen den Körper in den Asanas in Bewegung und wir gönnen dem Geist in der Meditation eine kleine Pause. Was wir so zu uns nehmen, spielt auch eine Rolle, wie ausbalanciert wir uns fühlen. Nach einem Wildschweintopf mit Knödeln schwebt man eben einfach nicht durchs Leben. Wenn wir herausfinden, was unser Körper verträgt, fühlt sich vieles besser an. Auch wenn das Verzicht oder Umstellung bedeutet.

Und: Tu Dinge, die dir Spaß machen! Auch wenn das nicht die Dinge sind, mit denen du Geld verdienst! Finde heraus, was du magst und tu es. Du liebst es zu malen, fang an damit. Richte dir einen Ecke in deiner Wohnung an, wo du jeden Tag ein bisschen malst, vielleicht nur ein paar Minuten. Du schreibst gern? Wie wäre es mit einem Blog oder einem Tagebuch? Kochen ist deine Leidenschaft? Dann leg dir ein Rezeptbuch an und fülle es für Freunde & Familie mit immer neuen Rezeptkreationen. Du glaubst du kannst das gar nicht so gut? Erstens, stimmt nicht. Und zweitens, egal. Mach es für DICH. Und du wirst sehen, auch das bringt Balance. Und Freude.

#itsallaboutbalance

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