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KOLUMNE: Happiness – Sat chit ananda

Viel wird geschrieben über das Glücklichen. Über Happiness. Ich lese viel dazu, beschäftige mich gerne damit. Was sagen Menschen, die wir als in sich ruhend, glücklich beschreiben. Und was können wir selbst tun, um uns selbst ein Stück mehr in Richtung pures Glück zu bewegen. Denn viel zu oft rennen wir mit mürrischem Blick durch die Gegend. Dabei könnte alles viel sonniger sein.

Im Urzustand schon glücklich

Fast ist es so als kommen wir als glückliche Wesen auf die Welt. Denn so lehrt es die Literatur, im Urzustand sind wir alle schon glücklich, tief in uns drin. Zu dieser Erkenntnis habe ich schon mal einen Artikel geschrieben, ihr seht, das Thema beschäftigt mich. Was ist dann passiert mit dem Glücklichsein? Unterwegs verloren wie ein Taschentuch aus der Jackentasche? Nein, vielmehr ist Glücklichsein eine innere Einstellung, eine Entscheidung, die wir tatsächlich jeden Morgen aufs neue treffen können. Eine Intention.

Unterwegs verloren gegangen, ist uns die Freude nicht. Es ist vielmehr so, dass schlecht drauf sein, das Gegenteil von purer Happiness, öfter vorkommt und gesellschaftlich, aufgepasst (!), mehr angenommen wird. Wenn es jemandem schlecht geht, spenden wir Trost, Aufmerksamkeit, denn wir wollen ja, dass derjenige schnell wieder gut drauf ist.
Begegnen wir jedoch jemandem, der immer strahlt, ganz einfach so ohne triftigen Grund können wir das nur schwer nachvollziehen. Begegnen uns fremde Menschen auf der Straße mit einem großen Lachen auf dem Gesicht fragen wir uns doch eher „hups, was hat der denn genommen“ als diesen Zustand als normal anzusehen. Nicht?

Entscheide dich jeden Tag neu

Glücklichsein ist eine Entscheidung. Klingt zu einfach? Ja, fand ich lange auch. Aber setz dich selbst mal dem Versuch aus und stehe jeden morgen mit der Intention auf  „Heute bin ich glücklich, einfach so“ und schaue was passiert. Ich habe genau das vor ein paar Wochen mit Schülern in einer Yogastunde gemacht und guess what, ich habe tatsächlich das Feedback bekommen, dass der Tag, an dem die Schüler sich vorgenommen hatten glücklich zu sein, ein guter Tag war. Anders als die anderen Tage. (Ich liebe Feedback!)

Wir entscheiden, was wir tun. Wir entscheiden (meist) wie unser Leben verläuft. Wir sind aktiv, können einschreiten. Dingen ein Ende setzen, wenn sie uns nicht mehr dienlich sind.
Dein Job macht dich nicht glücklich? Du hast aber das Gefühl dahin zu müssen und glaubst es gibt keine andere Lösung, keine bessere Alternative? Glaube ich nicht. Ich glaube viel mehr, dass wir oft die Veränderung scheuen, Angst haben vor Konsequenzen. Angst regiert uns mehr als wir glauben. Und Kontrolle.

Sat chit ananda

„Sat chit ananda“ ist Sanskrit und es beschreibt die Suche nach dem Glück. Wir alle wollen wissen, wie das denn nun geht dieses dauernde Glücklichsein. Wir wollen verstehen wie wir glücklich werden. „Sat“ steht für unsere Natur, „chit“ bedeutet Bewusstsein und „ananda“ ist der Zustand, in dem wir uns wohlfühlen, glücklich sind.

Alles, was eine Bedeutung für uns hat, was uns hilft zu wachsen und uns und unsere Umwelt besser zu verstehen – all das ist der Weg hin zu mehr Glück.
Das Resultat ist Glück, pure bliss.

Nutze Yoga um dein Glücklichsein mehr zu aktivieren, um es zu erwecken. Lasse Aktivität und Erholung sich abwechseln, Yin und Yang. Lass den Geist so oft es geht zur Ruhe kommen, leg ihn schlafen. Und sei wachsam und offen für die Dinge, die um dich herum passieren. Seh das kleine Wunder, sei offen für die kleinen Dinge. Geb dir jeden Tag die Chance aus tiefstem Herzen glücklich zu sein.

#forahappylife

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Yoga und Meditation helfen mir jeden Tag dabei die beste Version meiner Selbst zu sein. Ich möchte dich dazu inspirieren, dein Leben auf den Kopf zu stellen und dich frei zu fühlen.

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