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KOLUMNE: #einbuchfürkai

Weil es mir am Herzen liegt, gibt es heute einen Beitrag zu einem wichtigen Thema. Vielleicht habt ihr schon von dem #einbuchfürkai gehört. Es geht um den jungen Mann Kai Eric Fitzner, der einen Tag vor seinem 45. Geburtstag ins Krankenhaus gekommen ist und seitdem im künstlichen Koma liegt. Seine linke Hirnhälfte ist beschädigt, die rechte Körperhälfte gelähmt.

Kai war gerade dabei sich selbstständig zu machen, seine Frau beginnt gerade ein zweites Studium. Die finanzielle Situation sieht nicht gut aus. Kai hat ein Buch geschrieben, es heißt Willkommen im Meer  und da s
oziales Netzwerken immer sein Ding war, versucht seine Frau Raja den Verkauf des Buches anzukurbeln. Und siehe da, das Buch führt die Bestsellerlisten von Amazon an! Ich finde das ist eine großartige Nachricht, vor allem in einer Zeit, in der wir viel Schlechtes über das Internet lesen und hören. Ich habe zwei bestellt und warte auf den Postboten.

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Zeitweise war nicht klar, was der Verkauf des Buches für die Familie bringt, aber siehe da: Amazon verzichtet auf die komplette Provision des Buches. TOP.
Zahlreiche Medien haben mittlerweile ebenfalls über die Aktion berichtet.

Warum mich das berührt? Als ich 2009 nach Hamburg gezogen bin, um meinen ersten richtigen Job anzutreten, war ich keine drei Monate dort und bei meinem Vater wurde ein Herzinfarkt festgestellt. Ich war gut 500 km von meiner Familie entfernt. Und dann stellten sie fest, dass er davor noch einen hatte. Und dann Wasser im Bauch. Und was an der Milz. Es hörte nicht auf mit den schlechten Nachrichten und man versetzte ihn in ein künstliches Koma.
Die Nachricht darüber trifft dich wie eine Faust ins Gesicht, da geht erst mal nix mehr. Es war furchtbar meinen Vater so zu sehen, an den Geräten hängend. Gleichzeitig meine Mutter und meine Schwester leiden zu sehen. Ich war mir aber von Beginn an, einer Sache ganz tief drin sicher: der wird wieder! Weil er ein Kämpfer ist und immer gekämpft hat.
Hat er auch und alles hat sich zum Guten gewendet. Auch wenn es lange gedauert hat. All das ist eine unglaubliche Belastung für eine Familie, die leidet. 
Ich bin erwachsen, meine Schwester auch, das ist eine ganz andere Situation als mit drei Kindern, von denen zwei noch sehr klein sind, wie ich gelesen habe.

Ihr könnt entweder das Buch bestellen und damit die Familie unterstützen oder direkt überweisen. Wo und wir ihr spenden könnt, erfahrt ihr auf www.jazzblog.de  Hier hat Johannes Korten (@jkorten) eine tolle Unterstützungs-Aktion für seinen Freund ins Leben gerufen.

Raja, die Frau von Kai bittet „Schickt ihm Kraft und Energie – damit er zurückkommt!“
Ich finde das sollten wir tun. In der Yoga-Praxis widme ich öfter meine Stunde jemandem, der gerade viel Kraft braucht. Ihr könnt euch denken, wem ich die nächste Stunde widme.
Und denkt immer daran, es kann uns alle treffen und dann sollten wir füreinander da sein.

eure amy

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