Yoga
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Anjali Mudra – verbinde dich mit dir selbst!

Du bist sicher schon mit der wundervollen Geste Anjali Mudra am Anfang und Ende einer Yogastunde in Berührung gekommen. Dieses Gefühl, wenn du die Hände vor deinem Herzen zusammennimmst, die Augen schließt und vielleicht noch die Daumen zum Brustbein führst, um die Vibration des gesungenen OM zu spüren. Keine andere Geste ist so schön, so herzöffnend und so tief wie Anjali Mudra.

Bedeutung von Anjali Mudra

Anjali Mudra, die einfache Geste, bei der sich unsere Handflächen in der Gebetsposition berühren, ist extrem powervoll. Sie bereitet uns auf die Praxis vor, egal ob auf die Yoga- oder Meditationspraxis und sorgt dafür, dass wir uns mit uns selbst verbinden. Anjali bedeutet übersetzt „offering“, Mudra so viel wie „Zeichen“. Anjali Mudra ist also eine wundervolle Geste, um sich darauf vorzubereiten, die Praxis etwas „Höherem“, dir selbst oder einer anderen Person, die deine Kraft, deine Unterstützung gebrauchen kann, zu widmen. Bevor du den Sonnengruß praktizierst, bringe deine Hände vor dem Herzen zusammen und  „opfere“ deine Yogapraxis.

Die Geste hilft dir wunderbar dabei im aktuellen Moment present zu sein und alles, was da ist miteinander zu verbinden, in Einklang zu bringen. Wenn wir unsere Hände zusammenführen verbinden wir unsere rechte und linke Gehirnhälfte miteinander, unsere Yin- und Yang-Energie, unsere männliche und unsere weibliche Seite. Alles findet zusammen und wird eins. Versuche es dir jedes Mal, wenn du die Hände zusammen bringst, bewusst zu machen. Du führst etwas zusammen und wirst voller, der Kreis schließt sich.

Verbindung im Alltag

Ich brauche euch ja nicht zu sagen, wie oft wir im Alltag aus dem Gleichgewicht purzeln, strudeln, umher irren… sich da ab und an wieder mit sich selbst zu verbinden, tief in sich hinein zu hören ist so wichtig. Wenn du bereits eine morgendliche Meditationspraxis hast, dann beginne erst einmal damit, dass du deine Hände vor deinem Herzen zusammenbringst und dich verbindest. Ich mache meist davor noch eine Kerze an und habe ein schönes Öl im Diffuser.

Und wenn du viel unterwegs bist, von Meeting zu Meeting rennst und dauernd was anderes ansteht und es mit der täglichen Meditation einfach nicht klappt, dann verzweifle nicht, denn es wird Tage geben an denen klappt es wieder. Statt dich zu ärgern, nutze den Moment dich mit dir selbst zu verbinden, führe deine Hände zusammen und atme tief ein und aus, dankbar für den Moment.

Anjali Mudra ist übrigens ein uraltes Mittel, um uns Menschen zu helfen, uns an das Geschenk des Lebens zu erinnern und es mit Bedacht anzuwenden.

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