Manchmal gibt es so Läden, die entdeckt man und schon beim Reingehen bekommt ein wohliges Gefühl in der Magengegend. Dieses Gefühl sagt einem, dass man sich hier fast wie zu Hause fühlt. Bei Megalodon Amsterdam war das so. Ich habe das Schild draußen gesehen, bin reingegangen und schwups hatte ich ein gutes Gefühl. Gepaart mit dem Impuls den ganzen Laden ausräumen zu wollen.
Der nette, freundlich lächelnde Inhaber des Ladens erklärt schüchtern, dass ja alles noch etwas im Umbau sei und deshalb so unsortiert. Ich habe gar keinen Blick für Unsortiertes, denn ich bleibe anmutig vor dem Riesengebiss eines Megalodons stehen, das mitten über der Theke prangt. Der Megalodon ist übrigens eine ausgestorbene Haiart, sozusagen der Vorgänger des weißen Hais. Pädagogisch wertvolles Nebenbeilernen, nenne ich das.
Für meinen Seelenfrieden gibt es auch einen Buddha im Rahmen. Von ihm inspiriert, drehe ich mich zu einer Vitrine, gefüllt mit farbenfrohem Schmuck, um und kaufe zwei Glücksbändchen, die mir eine ganze Wanne voll Glück bringen und mich immer an den schönen Laden erinnern sollen.
Beosnders nett finde ich auch den Tisch zum Kaffeetrinken, der direkt an der Tür auf einen wartet. Hier schweift der Blick entweder nach draußen auf den Kanal oder nach oben zu den einzigartigen Gemälden.
Wie schön es ist sich einfach ohne Stadtführer oder Sehenswürdigkeiten-Druck treiben zu lassen, zeigen die folgenden Bilder. Dieser schöne Pflasterweg mit alten Wagen voll mit Büchern ging auf einmal von der Straße ab. Und führte zu einem kleinen Bücherflohmarkt und einem Garten.
Aber auch ein kleiner Fashion-Shopping-Tipp soll hier nicht fehlen. Der Laden Retro & Chic 1953 im Amsterdamer Zentrum ist im wahrsten Sinne voll mit allem, was retro und irgendwie schick ist. 60er Jahre für Männlein und Weiblein. Und mit einem Märchen-Stuhl und Aschenputtel-Schuhen direkt vor der Tür.
Zudem zeige ich euch noch, was von Dille & Kamille den Weg in meine Wohnung gefunden hat.
eure amy