Ich wünsche euch einen happy Monday und habe mich gestern sehr gefreut als die Antwort-Mail der FeetUp Gewinnerin Stefanie K. in mein Postfach geflattert kam. Sie war ganz happy und schrieb, dass sie mich am liebsten vor Freude drücken möchte. Ich drücke gerne zurück, denn ich habe mich darüber ebenso gefreut!
Also darüber, dass FeetUp den tollen Hocker zur Verlosung gestellt hat, dass ich Stefanie erfreuen durfte und mal wieder darüber, dass ich Yoga mache.
Und da mir in der letzten Zeit öfter die Frage gestellt wurde, warum Yoga eigentlich so gut ist, bin ich dem mal auf den Grund gegangen und habe zehn gute Gründe für Yoga zusammengetragen.
1. Ein besseres Körpergefühl
Yoga sorgt dafür, dass wir uns schon nach kurzer Zeit besser spüren können. Wer länger Yoga praktiziert, kann sich und seinen Körper besser einschätzen, kann ganz anders auf Veränderungen oder gar Verletzungen reagieren. Weil es eben nicht darum geht durch einzelne Übungen zu hetzten oder ein Programm zu absolvieren, sondern weil im Mittelpunkt immer das eigene Befinden steht.
2. Eine Stunde nur für dich
In dieser Zeit, in deiner Yoga-Stunde, geht es nur um dich! Die nimmst du dir, damit tust du dir etwas Gutes und alles andere, alle Anforderungen, die der Alltag oder deine Familie so an dich stellen, bleiben einfach mal draußen vor der Tür.
Generell tun wir das je eher wenig, uns Zeit für uns selbst nehmen.
3. Du lernst mehr über deinen Atem
Wie wir atmen, spielt eine große Rolle im Yoga. Wir lernen verschiedene Atemtechnicken, wie die Ujai-Atmung und werden besser darin unseren Atem zu kontrollieren. Sei es, um tiefer in eine Asana zu kommen oder wenn es darum geht den Atem auch einfach mal los zu lassen.
4. Weniger Stressempfinden
Eine Yogaeinheit am morgen hilft dir relaxter in den Tag zu starten und eine Klasse am Abend lässt dich den Stress eines ganzes Tages abstreifen. Yoga baut Stress ab, lässt Ruhe einkehren und entspannt das Nervensystem. Die besten Voraussetzungen, um uns besser zu konzentrieren, womit wir schon bei Nummer 5 wären.
5. Verbesserte Konzentration
Wie oft schweifen wir im Alltag ab, hören nicht richtig zu oder vergessen von einer auf die andere Minute, was wir gerade machen wollten? Yoga fördert unsere Konzentration, in dem wir uns immer wieder auf den Atem konzentrieren. Auch wenn es erst mal so scheint, als hätte Yoga nur Auswirkungen auf deinen Körper, wird schnell klar, dass es insbesondere der Geist ist, der davon profitiert. Sich immer wieder auf den Atem zu konzentrieren, kann auch im Alltag helfen, fokussierter zu bleiben.
6. Stärkeres Selbstbewusstsein
Wir schulen im Yoga unsere Konzentration, wir üben Balance & Gleichgewicht und ganz wichtig, wir bekommen mehr Kraft. Das sorgt nicht nur für einen stärkeren Körper – im Yoga werden übrigens viele tieferliegenden Muskelschichten angesprochen – sondern auch für mehr äußere Stärke. Wenn du eines Tages frei im Kopfstand stehen kannst, macht dich das selbstbewusster und du kannst dieses Gefühl auch auf dein Leben übertragen und traust dir selbst mehr zu.
7. Gelassenheit: its all good
Was ich besonders gut kann? Mich aufregen. Das war immer schon so, aber es hat sich durch meine Yogapraxis verändert. Es passiert nicht mehr so schnell und ich denke in meinem Fall kann es nur noch 10 Jahre dauern, dann ist es ganz weg ;-))
Scherz beiseite, Yoga lehrt uns gelassener zu werden. Weil wir öfter erkennen können und viel klarer sehen, was wirklich wichtig ist. Ja, man könnte sich darüber aufregen, dass der Autofahrer hinter einem wie blöde hupt, weil man gerade auf der Suche nach einem Parkplatz langsamer die Straße entlang kurvt.
Man kann sich aber auch denken: its all good. Du nimmst mir nicht meinen glücklichen Tag weg!
8. Offenheit
In Yogaklassen werden außergewöhnliche Stellungen ausprobiert, man verrenkt sich öfter mal, lernt neue Positionen kennen – das macht offener im Umgang mit dem eigenen Körper.
Da im Yoga die Gemeinschaft, die Kula, eine große Rolle spielt, lernt man auch mit anderen Menschen besser, verständnisvoller und offener umzugehen. Andere Menschen zu unterstützen, jemanden in einer Asana festzuhalten und auch fremde Menschen einfach mal zu berühren, macht offener und freundlicher.
9. Entgiftung
Yoga entgiftet. Zum einen, weil die Atmung eine große Rolle spielt. Pranaymas, Atemübungen, versorgen unseren Körper mit viel frischer Energie. Zudem helfen die Asanas dabei Giftstoffe, die unser Körper aufnimmt, los zu werden. Insbesondere Twists haben eine reinigende Wirkung und bei einigen Asansas, wie zum Beispiel dem Fisch, werden die inneren Organe massiert. Starke Dehnübungen wie z.B. Trikonasana haben zudem eine positive Wirkung auf unsere Verdauung.
10. Es macht Spaß!
Der letzte Punkt ist auch fast der Wichtigste. Neben all den positiven Begleiterscheinungen, wie Balance, Stressabbau, Entspannung, einem besseren Körpergefühl und mehr Beweglichkeit macht Yoga vor allem Spaß & Freude! YEAH!! Und das sorgt neben den anderen wunderbaren Dingen dazu, dass du immer wieder kommst, in dein Studio oder deinen Lieblingskurs. Und immer wieder hin willst, auf die Matte, die irgendwann dein Dauerbegleiter wird.
In diesem Sinne: Happy Yoga!