Wie sehr vertraust du auf dich? Wieviel Vertrauen hast du in den Fluss des Lebens? Glaubst du daran, dass sich die Dinge so entwicklen wie sie sollen? Das alles zum richtigen Zeitpunkt passiert? Und schenkst du deinem Umfeld Vertrauen? Wichtige Fragen, wie ich finde, denn nur mit einer gehörigen Portion Vertrauen ist Einheit und Loslassen, über das wir im Yoga so viel reden, möglich. Mir hat Yoga einen ganzen Batzen an Vertrauen ins Leben geschenkt.
Im Kopf erzeugte Ängste
Ganz oft haben wir Angst vor dem, was wohl kommen mag. Vor den Dingen, die vor uns liegen, die unergründet sind. Am Ende des Studiums, der Yogalehrer-Ausbildung oder nach dem Umzug in eine neue Stadt. Wir begeben uns auf neues Terrain und wissen vielleicht nicht wo uns die Reise hinführt. Doch meist sind die Sorgen und Ängste, die wir unserem Kopf erzeugen am Ende unbegründet. Oft ergibt sich alles so wie es soll, passt ein Puzzleteil passt ins nächste.
Wenn wir Vertrauen haben ins Leben und in uns selbst geht alles ein bisschen leichter, fühlt sich das Leben gleich etwas beschwingter an, nicht? Für mich ein großes Learning im Yoga: Vertrauen haben. In mich. Das Leben. Und auch in die Menschen um mich herum. Ich hatte wahnsinnig Angst am Anfang Yoga zu unterrichten, mich vor einer Gruppe zu öffnen. Auch wenn es nach außen ganz anders aussah. Auch meine Freiberuflichkeit war natürlich mit Ängsten verbunden.
Sei mutig – vertraue
Und ja, wir alle haben sicher schon mal Vertrauen geschenkt und sind enttäuscht worden. Aber kein Grund deshalb nicht wieder neu zu lernen Vertrauen zu schenken. Denn jemandem zu vertrauen, schenkt dir Stärke, gibt dir das Gefühl nicht allein zu sein. Und das brauchen wir alle. Gerade in unserer Zeit, in der so viel los ist. Wir so oft mit schlechten Nachrichten überschüttet werden. Es lebt sich einfach besser, wenn wir nicht sofort negative Gedanken über uns, das Leben und andere Menschen in unserem Hirn zusammenbauen.
Vertrauen hilft uns ein leichtes und erfülltes Leben zu führen, in dem wir uns allem öffnen, was auf uns zukommt.
Hab Vertrauen in dich und in dein Leben. In dein Umfeld und in all das, was kommen mag, Glaube daran, dass die Dinge, die du in die Hand nimmst gut werden. Das Gegenteil von Vertrauen ist Misstrauen. Und wer will schon ständig auf der Hut sein? Vor sich selbst und den anderen? Vertrauen haben, erzeugt ganz automatisch eine positive Grundstimmung.
#trustinlife
Foto: Heather Bonker
Jumpsuit: Yoiqi
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