Irgendwie fühlt sich dein Leben nicht so an, wie es soll. Also nicht dauernd, aber immer mal wieder poppt da sowas hoch, kommt da so eine Stimme auf, die dir sagt, das ist nicht 100%? Obwohl doch alles so gemütlich ist. Es ist doch schon immer so. Und genau hier liegt das Problem – du hängst in deiner Komfortzone fest.
Die Komfortzone
Die Komfortzone ist ein Bereich, der herrlich gemütlich für uns ist. Meist müssen wir nicht viel dafür tun oder kämpfen und Menschen um uns herum denken „Mann, hat die es gut“. Du selbst aber fühlst dich weit entfernt von pudelwohl. Und fragst dich, ob du nicht einfach zu viel erwartest? Nein, tust du nicht! Denn eine Komfortzone gaukelt uns vor, dass alles fein ist, dass wir bloß alles so hinnehmen müssen, wie es ist. Oft wollen wir dann anderen die Schuld daran geben, dass wir gerade feststecken, selbst wenn die es nur gut mit uns meinen.
Ja, es ist einfacher in der langen Beziehung zu bleiben, auch wenn die schon seit Jahren mehr schlecht als recht läuft und so vor sich hin dümpelt. Ja, es ist einfacher im alten Job zu bleiben, obwohl man schon lange mit einer dringend fälligen Gehaltserhöhung vertröstet wird. Ja, es ist einfacher die Eltern einfach glauben zu lassen, alles sei gut und ihnen nie zu sagen, wie wir uns fühlen, wenn sie mal wieder durch unser Leben trampeln. Ja, es ist einfacher und gemütlicher, aber ist es auch besser?
Ich vergleich es gerne mit der Bewegung, die wir alle brauchen und zu der wir uns manchmal nicht aufraffen können. Wenn wir es aber geschafft haben und am Abend im Yogastudio angekommen sind, dann fühlt sich danach alles gleich besser an, nicht? Oder hast du es schon mal bereut zum Sport oder Yoga gegangen zu sein? Sicher in den wenigsten Fällen.
Werde aktiv, geh die Dinge an!
Es wird Zeit, dass du deine eigene Komfortzone, den gemütlichen Kokon verlässt. Nutze 2018 dazu, werde aktiv, setz dich mit den Dingen auseinander und scheue dabei keine Auseinandersetzungen. Dir wird nicht nur positives Feedback entgegenwehen, aber es wird sich trotzdem gut anfühlen. In der Komfortzone verstecken wir uns, dümpeln so vor uns hin und vernachlässigen unsere Träume. Ja, richtig gelesen, um deine Träume in die Realität zu bringen, musst du raus aus der Komfortzone. Musst du raus ins Leben, dich zeigen, auch wenn es Kritik hagelt! Hm, denkst du dir, wenn das so ist, dann bleibe ich lieber wo ich bin, so schlecht ist das auch nicht? Gib dich damit nicht zufrieden, mach dich nicht klein.
Es geht darum, dass wir uns zeigen, dass wir einstehen und das wir aktiv an dem arbeiten, was wir wollen. Du willst Künstler sein? Zeichnen ist deine Leidenschaft, schon seit Jahren zeichnest du im stillen Kämmerlein vor dich hin und träumst davon entdeckt zu werden? Geh raus, zeig deine Werke, spreche mit Menschen, Freunden, Kollegen – lass alle wissen, was du da tust und dass du es liebst. Zeig anderen, wie sehr du dafür brennst, berichte von deinen Gefühlen und deiner Liebe zur Kunst. Stecke die Menschen an!
Natürlich ist das nur ein Beispiel, aber was ich sagen will ist: Wenn du etwas anderes in deinem Leben willst, als das was gerade abgeht, dann geh los und hol es dir.
Setze die Zeitspanne nicht allzu eng, aber steh auf!
Sag deiner Komfortzone „adieu“!
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