Ich habe einen kleinen Nachtrag zu meinem Post von letzter Woche, indem es um meine neuen Freunde, die Unverträglichkeiten ging. Ich habe von einigen Ecken wertvolles Feedback bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Denn meist ging es darum mir Tipps zu geben, wie man mit dem Thema am besten umgeht;-) Und das finde ich total super! Eine Freundin hat mir sogar eine ausführliche Mail dazu geschrieben. Ihre Fragen fand ich so treffend und super, dass ich mir dachte daraus mach ich doch direkt mal ein kleines Zwiegespräch für den Blog:
„Mann, ich hab gerade deinen Post gelesen, du Arme! Bei mir ist das auch gerade Thema, weil ich beruflich mit einer Heilpraktikerin in Kontakt bin und so ganz viel über das Thema gelernt habe! Bist Du nur bei Ärzten oder warst Du auch mal einem Heilpraktiker?“
„Bisher bin ich nur bei einer Ärztin, die Praxis ist aber alternativ medizinisch orientiert. Zumindest habe ich das Gefühl, dass hier über den Tellerrand geblickt und auch andere Heilmethoden beachtet werden.“
„Es ist ja oft so, dass Schulmediziner an den Symptomen „herumdoktern“ und die Heilpraktiker eher schauen, woran das alles eigentlich liegt und wie man vielleicht die Ursachen beheben kann. Hast Du das mal versucht?“
„Ja, guter Punkt! Ich habe schon vor auch nach den Ursachen zu suchen. Im ersten Schritt mit der Hausärztin und danach wollte ich mal zu einer Ernährungsberatung. Aber der Hinweis mal eine Heilpraktikerin aufzusuchen, ist gut.“
„Es liest sich so, dass du jetzt versuchst, mit all den Einschränkungen zu leben und die Auslöser zu vermeiden, dabei wäre es ja vielleicht viel wirksamer und langfristig angenehmer für Dich, wenn man irgendwelche Ursachen beseitigen könnte.“
„Auf jeden Fall, ich möchte auch echt ungern mein Leben lang auf all diese Sachen verzichten. Meine Ärztin versucht gerade herauszufinden, was da genau los ist: Großes Blutbild etc. und natürlich muss auch gecheckt werden, ob da im Darm alles tutti ist. Seit Darm mit Charme ist ja klar, dass man das auch abchecken sollte. Aber mir fällt auch auf, dass es meist darum geht, welche Lebensmittel man nun vermeiden sollte und wie man herausfindet, was wo drin ist. Das ist teils interessant, macht mich aber manchmal, wenn ich einfach nur was essen will, auch wahnsinnig!!“
„Ich hab eine Entsäuerung gemacht und bin gerade dabei, Gifte (das sind z.B. Rückstände von Medikamenten, Almalgam, aber auch aus der Umwelt), die sich im Laufe des Lebens im Körper ansammeln, auszuleiten.“
„Ha, da gibt es bei mir bestimmt einiges abzuleiten. Beim Stichwort Medikamentenrückstände stellen sich meine Ohren auf. Von einer Entsäuerung hab ich noch nichts gehört. Ich wollte mich mal über die Amazonas Darmkur informieren, bin aber vor lauter Halbmarahton & Co noch nicht dazu gekommen.“
„Schau doch mal hier auf der Website, da findest du viele Infos. Ach und google auch mal Darmsanierung, kein schönes Wort, ich weiß.“
„Och, gibt Schlimmeres. Hauptsache es hilft ;-)).“
„Ich drücke Dir fest die Daumen – denn ganz ohne Rotwein und Käse, das ist doch auf Dauer echt doof!“
„Ja und irgendwie geht ja bei all dem Kram auch so viel Lebensqualität verloren. Und es hat was von „verbieten“, man darf dieses nicht und jenes nicht… und da habe ich so gar keine Lust drauf! Ich halte dich auf dem Laufenden wie es weiter geht! Daaaaanke für die vielen Hinweise!“
PS: Ich habe schon mal keine Zöliakie, Weizenallergie. Das schließt jedoch eine Weizenintoleranz nicht aus. Ich lasse jetzt seit ca. 8 Tagen Weizen, bis auf kleine Ausnahmen, weg und fühle mich schon besser. Gerade habe ich Erdmandel für mich entdeckt, gibt es als Snack und gemahlen als Pulver.
eure amy