Die heutige Kolumne hat ein besonders wichtiges Thema: Es geht um das Projekt bloggerfuerfluechtlinge , das von Nico Lumma, Stevan Paul, Karla Paul und Paul Huizing ins Leben gerufen wurde. Das sind Aktionen, die ich am Internet und der Blogosphäre liebe! Auch wenn ich hier einen Blog zum Thema Life-Balance schreibe und das vielleicht auf den ersten Blick hier nicht rein passt, ist es mir ein wichtiges Anliegen. Ich würde mich schlecht fühlen, nicht darüber zu schreiben und das wiederum is ja auch nix für die Wohlfühl-Balance, wa?
Tja, was geht einem durch den Kopf, wenn man dauernd hört, dass es eine deutsche Kleinstadt in die Nachrichten schafft? Twitter war voll von Nachrichten zu den Anschlägen in Heidenau, Brandenburg, Nauen und Leipzig. Wut, sagen viele. Traurigkeit. Scham. Alles zusammen. Für mich ist es unfassbar und unglaublich, dass es solche Menschen in Deutschland in so hoher Zahl gibt. Ich finde Scham trifft es ganz gut. Mister X ist Spanier. Und ja, vor ihm schäme ich mich in den letzten Tagen schon, wenn wir darüber reden.
Doch nach der Scham, dem Schock, dem Unbegreiflichen kommt auch die Tatkraft, die einem sagt: #Helfen. #mundaufmachen. #nichtwegschauen. Eigentlich egal in welcher Reihenfolge.
Und da kommen wir auch schon zur Aktion Blogger für Flüchtlinge. Ihr könnt Sachspenden abgeben, Geld spenden, wenn ihr Blogger seid, einen Beitrag schreiben oder wenn ihr keinen Blog habt, so viel wie möglich über eure Social-Media-Kanäle teilen! Und laut nach draußen kommunizieren: #refugeeswelcome! Ihr findet hier auch passendes Bildmaterial für eure Posts.
Und das Beste: Der Aktuelle Spenden-Stand lag gestern bei über 50.000 Euro! Jetzt heißt es, weitermachen!! Und ein kleiner Tipp: Informiert euch doch neben den Spendenmöglichkeiten, was ihr in eurer Stadt tun könnt. Viele Städte organisieren Kleiderkammern, Deutsch-Kurse, Freizeitprogramme und können dafür jede helfende Hand benötigen. Einfach auf der Website eurer Stadt nachschauen und per E-Mail an die zuständigen Personen wenden!
Aufrüttelnd, sprachlich brilliant und in gewohnter Weise sensationell, sind auch die Worte von Joko und Klaas, die mir persönlich echt ans Herz gegangen sind.
Sie sollen die Abschlussworte dieses Artikels sein, bitteschön:
eure amy
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