Hallöchen, liebe Blogleser! Wenn ich diese Zeilen schreibe stellt, sich mir doch direkt die Frage, wie eigentlich die offizielle Laufer-Begrüßung lautet? Ein schweigendes „Kopfnicken“, ein stummes Grüßen und ein gegenseitiges Lächeln – ich finde das trifft es am besten. Das machen Läufer tatsächlich untereinander und ich mag das sehr. Ich habe mich auf einmal so zugehörig gefühlt und mich in Trainingswoche 8 dabei ertappt, wie ich während der Düsseldorfer Brückenrunde mit nickendem Kopf durch die Gegend gelaufen bin …
Ihr wollt wissen, was in Woche 8 so los war? Los geht’s:
- Montag: Ha, am Montag habe ich erst mal ganz faul die Füße hochgelegt! Schließlich war einen Tag vorher der 10 km-Lauf und da musste ich mich erholen. Wobei ich mich nicht schlapp gefühlt hab oder sonstige Muskelbeschwerden hatte. Alles drin, alles dran & alles gut.
- Dienstag: Dafür ging’s dann aber am Dienstag mit meiner sehr fitten Lauffreundin wieder ran und wir haben ca. 6 km hinter uns gebracht.
- Mittwoch: Auch am Mittwochabend habe ich die Laufschuhe geschnürt. Es ging in den Wald, im Gepäck der strenge Trainer. Dort musste ich dann eine ausgemessene Strecke von 100 Metern in schnellem Tempo immer wieder hin und her laufen. Ich sach mal so: Das sind so Übungen, da muss ich entweder unvermittelt lachen (vielleicht aus Verzweiflung?) oder ich habe da einfach null Bock drauf. An dem Tag war es eine wechselnde Mischung aus beidem. Danach musste ich dann 5x hintereinander einen steilen Berg nach oben laufen und dann standen noch 20 Minuten Kräftigungsübungen für Arme & Beine auf dem Programm.
- Donnerstag: Die Pausen sind schon das Schönste am Trainingsplan. Am Donnerstag habe ich Laufschuhe gegen Frisörsesssel eingetauscht und mir zappzarapp die Haare schneiden lassen.
- Freitag: Freitagmorgen, um 06.00 Uhr klingelt mein Wecker und ich wünschte mir, ich wäre die bezaubernde Jeanie, nicke einmal mit dem Kopf mir selbst zu und zack ist der Lauf erledigt. Hilft aber ja alles nix, ich muss wieder ran und bringe einen schnelle Morgen-Lauf hinter mich. Abends wackel ich noch zum Yoga und fühle mich danach pudelwohl
- Samstag: Am Samstag is nicht viel mit mir los. Ist das die Woche, die mir in den Knochen steckt?
- Sonntag: Dafür starte ich am Sonntagmorgen in einen langen Lauf und bin mit Chuck Ragan, Jan Delay und Florence & The Machine eine Stunde und glückliche 20 Minuten am Rhein, auf Brücken rund um Düsseldorf unterwegs. Und das allerbeste: Am späten Nachmittag war ich bei einem super Yoga-Workshop für die Hüfte mit Gilda Goharian.
Und hier kommen meine 5 Tipps aus Woche 8 für euch:
- Auch im Regen laufen. Soweit wie möglich, sollte man versuchen sich von schlechtem Wetter nicht vom Laufen abbringen zu lassen. Denn: Es gibt nur schlechte Kleidung, kein schlechtes Wetter;-) Und, wie leben schließlich in Deutschland, da is ja schon öfter mal schlechtes Wetter! Soweit wie möglich, weil ich es sehr gut verstehen kann, wenn man aus dem Fenster schaut und es wie aus Eimern schüttet und man einfach keinen Fuß vor die Türe setzen mag.
- Kräftigungsübung für die Wadenmuskulatur. Diese Übung ist easy-peasy hat aber einen super Effekt, wie ich finde! Einfach auf eine Stufe stellen, sodass die Fußspitze auf der Kante steht und die Ferse in der Luft hängt. Dann einfach so oft und intensiv wie möglich nach oben abdrücken. Hoch, runter, hoch, runter! In Woche 8 habe ich das mehrmals gemacht und hatte am Sonntag das Gefühl, dass ich mich besser abrücken kann.
- Trinken. Soll man ja generell machen und wenn man im Training ist am besten noch mehr als 1,5 Liter pro Tag. Und am besten nur Getränke ohne Kohlensäure. Eigentlich auch keinen Alkohol, aber gut, dazu sage ich jetzt mal nix;-)
- Wie viel KM pro Woche? Darüber streiten sich Experten, Tippgeber und Läufer. Im Schnitt so sagt man wohl, soll man auf ca. 20 km die Woche kommen. Das kommt in meinem Trainingsplan so ungefähr hin, wenn ich am Wochenende einen langen Lauf absolviere. Bei meiner Google-Recherche lese ich doch glatt in einem Forum bei Runnersworld, dass es Menschen gibt, die 40(oha), 80 (krass) und 99 (aaaalter) PRO WOCHE laufen.
- Laufsocken. Ich habe mir tatsächlich wahre Wundersocken gekauft, die sind so schön stramm und sitzen so perfekt, damit läuft es sich wirklich anders als in stinknormalen Socken. Ich hatte auch nach dem langen Lauf am Wochenende das Gefühl, dass meine Füße entspannter waren. Wenn du keine Laufsocken kaufen magst, tu deinen Füßen was Gutes und gönn dir ne Fußreflexzonen-Massage!
eure amy