Du stehst nicht auf die Läden, die andere Menschen gut finden? Du hast oft eine andere Meinung? Dein Musikgeschmack ist nicht in den deutschen Charts vertreten? Bücher oder Blogs, die gehypt werden, findest du langweilig?
Macht nix, das bist du! Und nur so macht das Sinn.
Sei du selbst!
Wie jetzt, du selbst? Bist du das nicht jeden Tag ganz automatisch? Hmm, ich glaube ja schwer daran, dass wir uns oft verstellen, eine Meinung oder einen Geschmack annehmen, obwohl das gar nicht unser Ding ist. Weil es sich so ergibt, weil man sich nicht auflehnen will, weil man auch mal „einfach“ sein will: Mir ging es gerade erst am Wochenende so. Ich habe Instagram durchforstet, da fiel mir ein Post einer Bloggerin auf, die ich sehr mag und die in diesem Post einen Onlineshop empfiehlt. Der neue heiße Scheiß sozusagen. Viele Likes unter dem Post inklusive. Schau ich mir an, ist bestimmt super. Nein, der Shop ist gruselig. Finde ich zumindest. Und ich hab ihn mir extra noch mal angeschaut. Immer noch gruselig. Und mir geht das nicht selten so, dass Frauen, Frauenzeitschriften oder Online-Magazine Dinge empfehlen, die mir nicht gefallen wollen.
Ausnahme sind alle Sachen, die ein Heidengeld kosten, die gefallen mir.
Anders sein ist gut!
Vielleicht fühlt sich das nicht immer gleich so an und vielleicht ist es manchmal anstrengend, aber wie war das noch gleich „Es hat niemand gesagt, dass zum Glück nicht auch ein bisschen Anstrengung gehört.“ Will heißen, auch wenn es mal anstrengend ist, du selbst zu sein, ist es richtig! Du magst andere Musik als die meisten Menschen? Oder als die meisten Frauen? Du kleidest dich aber trotzdem nicht, wie alle anderen auf dem Indie-Konzert oder bist nicht tätowiert? Egal. Es ist schließlich dein Geschmack, der dich zu dem macht, der du bist. Und das Beste ist, wenn auch mal jemand aus der Masse heraussticht.
Rein und ehrlich!
Ja, immer schön waschen ist auch wichtig, aber „Pure“ meint hier das Einfache. Die Natürlichkeit. Ich dachte lange Zeit man muss immer zurecht gemacht sein, wenn man eine Straße betritt oder Menschen einen sehen. Nein, das muss man nicht. Man darf sich auch mal ganz so wie man ist zeigen. Das heißt jetzt nicht 5 Tage lang kein Wasser über den Kopf laufen lassen und dem Kollegen die fettigen Haare präsentieren, aber es ist ok , wenn du mal eine Woche den Fokus nicht so sehr auf dein Äußeres legst. Und sei bei allem ehrlich mit dir selbst und deinen Mitmenschen.
Sattya bedeutet Wahrhaftigkeit und ist eines der Yamas. Die Yamas sind ethische Empfehlungen für den Umgang mit anderen Menschen. Wahrhaftig sein und nicht lügen. Das lernen wir schon als kleine Kinder. Und ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber wenn ich mal in die Verlegenheit komme eine Notlüge zu nutzen, fühle ich mich danach immer ziemlich schlecht.
Probier’s doch mal aus, wenn du Nachholbedarf hast: Sei du selbst, ganz natürlich, ehrlich mit dir selbst und den anderen! #makeshappy
eure amy