Die Auszeit steht kurz bevor, die Freude ist riesengroß und die Unwissenheit darüber, was man unterwegs besonders dringend braucht, auch. Was ist zum Beispiel mit einer Packliste? Oder schreibt man die am Ende völlig umsonst? Wie wichtig ist die Kleidung? Schließlich ist man nicht mal nur gerade für 2 Wochen unterwegs. Und wie spart man am besten Gepäck? Man will sich ja nicht tot schleppen …
Wer könnte all das besser beantworten als meine wundervollen Interview-Gäste Julia, Torben & Jasmin und Sabine! Kurz und knapp findet ihr hier deren persönliche Best of Tipps.
Das Wichtigste: Vorsätze in die Tat umsetzen, nicht davon abhalten lassen und dann genießen!
Julias ganz persönliche Super-Tipps für dich:
- Ausführliche Packlisten werden überschätzt: Was haben wir uns vorab Gedanken über die Packliste gemacht und was haben wir unterwegs darüber gelacht. Tatsächlich sind es wenige Dinge, wie gute Flip Flops sowie bequeme Sneakers (reichen übrigens im Vergleich zu schweren Wanderschuhen selbst für Vulkanbesteigungen völlig aus), ein Baumwollschlafsack, ein Microfaser-Handtuch, Vakuum-Packbeutel um Platz zu sparen und vielleicht eine leichte Softshelljacke für kältere Gegenden, die sich nicht ohne Weiteres unterwegs kaufen lassen.
Alles andere lässt sich vor Ort erwerben oder ersetzten. - Nackenkissen: Es ist nicht sexy, aber ungemein praktisch. Wir sind beide ohne ein Kissen los geflogen und haben uns nach den ersten drei Flügen eines Besseren besonnen.
- Go for it!
Auch Torben & Jasmin haben Tipps auf Lager:
- Wir fanden es extrem hilfreich einen Daypack dabei gehabt zu haben, der sich klein zusammenfalten und verstauen ließ. Das hat uns sehr viel Flexibilität ermöglicht.
- Außerdem würden wir immer wieder mit einer Transporthülle für den Rucksack reisen. Man kann den Rucksack für Busreisen oder Flüge umhüllen, was nicht nur zusätzliche Sicherheit bringt sondern auch zusätzlichen Platz, um ggf Dinge doch noch unterzubringen. Außerdem schützt er vor Feuchtigkeit.
- Es lohnt sich ebenfalls Ausrüstung, die nur für einen Bruchteil der Reise benötigt wird, zu leihen anstatt diese monatelang mit sich durch die Gegend zu schleppen.
- Digitale Reiseführer sparen viel Gewicht. Mikrofaser Handtücher ebenfalls.
(Ich finde die Mikrofaser-Handtücher von Manduka ganz gut!) - Ein Stück Seife spart ebenfalls Platz und hält länger.
Sabine rät dir folgendes:
- Wer Zweifel hat eine solche Reise alleine zu machen: Retreats und geführte Ausflüge buchen, so ist man immer Teil einer Gruppe und lernt Menschen kennen, die dieselben Interessen haben.
- Costa Rica ist ein super Backpacking-Place. Da sich in Costa Rica eine der fünf Blue Zones befindet, spürt man die Wertschätzung der Natur gegenüber an jeder Ecke.
- Nobite. Ein Moskito-Schutz ist wichtig.
- Eine Headlamp. Klingt doof, ist aber extrem nützlich.
- Tagebuch schreiben. Das ist nicht nur gut für unterwegs, sondern es ist auch wahnsinnig schön im Nachhinein alles nachzulesen und nochmal zu erleben.