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Zum Frühstück oder als Dessert: Chia-Acai-Pudding

Irgendwie hatte ich neulich Lust Chia und Acai zu mixen und wollte keine klassische Bowl machen. Dann ist am Ende ein Chia-Acai-Pudding draus geworden und einen grünen Smoothie gabs noch dazu, weil der Spinat weg musste. Das Schöne an dieser Kombi: ihr könnt sie zum Frühstück machen, als Dessert (etwas stärker gesüßt) oder als Nachmittagssnack. Finde ich persönlich perfekt, wenn Gerichte so schön flexibel eingesetzt werden können.

Die Chia-Samen am besten 2-3 Stündchen oder sogar schon eine Nacht vorher in einer Pflanzenmilch eurer Wahl einweichen. (Ich nehme meist einen Esslöffel Chiasamen auf ein halbes, kleines Glas Pflanzenmilch.) Ich stehe gerade total auf Kokos-Mandelmilch. Es geht aber auch mit jeder anderen Milch, egal ob Soja-, Mandel- oder Reismilch. Und es ist fein, wenn ihr zwei schöne Gläser habt, in denen ihr den Pudding schichten könnt.

Diese Zutaten braucht ihr für das komplette Vergnügen:

  • 2 Bananen
  • frischen Spinat
  • Acai-Pulver oder fertigen Acai-Fruchtpüree (den Püree gibts je nach Supermarkt im Tiefkühlfach)
  • Kokos-Mandelmilch
  • Sojamilch
  • 2 Datteln
  • Hirse- oder Quinoaflocken
  • Chia-Samen
  • Reissirup (oder ein anderer Sirup eurer Wahl)
  • Blaubeeren
  • Kokosflocken

Für den Chia-Acai-Pudding:
Für die erste Schicht eine Banane schälen und einfach mit der Gabel zerdrücken und ins Glas füllen. Als zweite Schicht den fertigen Acai-Püree über die  zerdrückte Banane geben. Wenn ihr Acai selber macht, einen Löffel Acai-Pulver zusammen mit ca. 100g Blaubeeren pürieren. Dann die eingeweichten Chia-Samen mit einem Löffel als nächste Schicht dazugeben. Dazwischen könnt ihr einige der Heidelbeeren und etwas Kokosflocken geben. Diese Schicht dann noch einmal wiederholen und am Ende das Ganze mit ein paar Erdbeeren und Kokosflocken verzieren. Fertisch!
Ach so, fast vergessen, zwischen die Schichten einfach Reissirup geben, dann wirds süßer. Ich finde man kann den fast auch weg lassen, die Banane gibt eine gute natürliche Süße.

 

Für den grünen Smoothie:
Eine geschälte Banane, eine handvoll frische Spinatblätter, Kokosmilch und Sojamilch, zwei Datteln, einen Esslöffel Chiasamen und einen Esslöffel Quinoaflocken  in den Mixer geben, kurz auf höchster Stufe mixen und dann ab ins Glas damit. Prost!

Alternativen:
Ihr könnt den geschichteten Pudding mit selbst gemachtem Granola-Müsli kombinieren, entweder eine komplette Schicht oder nur oben drauf. Statt Blaubeeren könnt ihr auch Himbeeren einsetzen und auch ein paar Kiwi-Scheiben machen sich gut als Deko. Spielt ein bisschen rum und probiert euch aus.

#youarewhatyoueat

Meine TOP 5 im April

Die Zeit fliegt mir um die Ohren, kommt nur mir das so vor? Diesen Monat war ich wieder beim wundervollen Yogafest hier in Dubai, einer Open-Air-Yoga-Veranstaltung, die von Elaine Kelly organisiert wird. Elaine hat eine wunderbare Aktion gestartet (eine von vielen würde ich sagen), bei der man seine alte Yogakleidung in Yogastudios in Dubai abgeben kann. Diese wird dann auf den Veranstaltungen verkauft und der Erlös kommt der Organisation Dubai Cares zugute, die sich unter anderem für die Schulbildung von Kindern einsetzt. Warum erzähle ich das, weil ich es immer wichtiger finde Produkte zu kaufen, die uns nicht nur Spaß machen, sondern auch einen guten Zweck erfüllen. Wie schön ist es denn, wenn wir etwas kaufen, dass uns eine Freude macht und gleichzeitig anderen Menschen auf dieser Welt ein bisschen hilft?

1) Lesestoff vom Feinsten
Ich lese mich aktuell durch sämtliche Yoga- und Meditationsbücher, verschlinge eins nach dem anderen und lerne viel dazu. Eines hat mir besonders gefehlt, das Buch Jivamukti Yoga -Practices for liberating Body and Soul der Gründer Sharon Gannon und David Life. Jivamukti zieht mich gerade magisch an. Ich werde sicher noch mal genauer berichten …

2) Düfte, die mein Herz erobern
In einer der letzten Top 5 habe ich euch bereits eines der Chakra-Öle vorgestellt, dieses Mal gibts direkt das ganze Yoga-Set. In der yoga support collection findet ihr ein Meditation Atmosphere Mist-Spry aus Kardamom und Weihrauch, das ich gerade überall versprühe und drei verschiedene Balms: „mend“, „meditate“ und „motivate“. Duftet einer schöner als der andere. Mit dem Spray und den Balms könnt ihr euch wunderbar auf eure eigene Praxis einstimmen oder sie zur Unterstützung für eure Yogaklassen verwenden.

3) Rund liegt es sich so schön …
Heutzutage gibt es alles. Dronen am Strand, Gemüse zum trinken und Handtücher so rund wie ein Badvorleger. Ich finde die Idee witzig und gerade für Familien mi Kindern ganz süß. Wer zu Hause Platz hat, kann die Roundtowels auch als dünnen Teppich umfunktionieren. Ich halte schon länger nach einer nachhaltigen Marke Ausschau und bin bei Slippa aus Kalifornien fündig geworden. Die Handtücher sind aus nachhaltig gefertigter Baumwolle (Oekotek) und werden von Künstlern aus der ganzen Welt designt. Mir hat es besonders das Modell Ohana angetan. Achtung, der Shop hat gefährlich schöne Sachen;-)

4) Avocado für die Haut
Ich bin mir hier in Dubai etwas die Hacken abgelaufen, wie man so schön sagt. Nach einer gut riechenden & organischen Gesichtspflege & einem Cleanser. Irgendwann bin ich sogar fündig geworden (das war bevor ich am Wochenende einen riesengroßen Bio-Markt mit allem Pi-pa-Po entdeckt habe.) Die Marke Sukin Skincare wurde von einer australischen Familie gegründet, die ebenfalls auf der Suche nach natürlicher und erschwinglicher Gesichtspflege war. Herausgekommen ist Sukin Skincare, mittlerweile eine international anerkannte Marke, die in zehnverschiedenen Ländern zu finden ist. Der Moisturizer ist schön leicht und sehr ergiebig, der Cleanser mild und pflegend. Beide riechen leicht nach Rose und Avocado. Super praktisch finde ich übrigens den Spender!

5) Tu Gutes und trag Schuhe!
Das Prinzip ist denkbar einfach und genial: Für jeden gekauften Schuh spendet TOMS ein Paar Schuhe an bedürftige Kinder. Insgesamt wurden bereits 70.000 Schuhe gespendet. Mittlerweile gibt es nicht nur Schuhe, sondern auch Sonnenbrillen, Taschen und Kaffee und zu jedem Produkt einen anderen Ansatz zu helfen. So sorgt TOMS auch für Trinkwasser-Zugang, sichere Geburten und medizinische Behandlungen in 70 verschiedenen Ländern. (Hier könnt ihr mehr dazu nachlesen.) Mein Modell konnte ich leider nicht auf deren Website finden. Hier habe ich es online entdeckt.

Ich mache jetzt Diät ….

Huch, gibts ab jetzt auf dem Blog nervige Beiträge mit Headlines wie „5 Yogaübungen für einen Superbody“, „Fatburner-Yoga“ oder „Mit Yoga zur Traumfigur“? Nein. Ich hoffe auch, dass wir das nicht gemeinsam erleben werden. Ich gehe viel mehr auf Informationsdiät. Was sich dahinter verbirgt und warum ich diese Diät in Teilen schon etwas länger durchführe.

Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten

Wir könnten jede einzelne Sekunde unseres Daseins damit verbringen Nachrichten aufzunehmen. Aus allen Richtungen. Zu allen möglichen Themen. Generell ist die Ansicht verbreitet, dass das unser Allgemeinwissen erhöht. Bei Diskussionen ist man sicher immer auf dem neuesten Stand und kann mitreden. ABER: Mir platzt bald der Kopf vor lauter Nachrichten. Vor dauernd available, online und live sein. Und noch viel schlimmer, meine Kreativität leider darunter.

Egal ob Zeitungen, Fernseher, Social Media, Newsletter und Messenger – die Flut ist endlos. Natürlich sage ich nicht, dass ihr komplett aufhören sollt mitzubekommen, was in der Welt so passiert, aber unsere Zeit ist kostbar und wir sollten uns über die Themen informieren, die für uns Sinn machen. Die Kanäle, aus denen die Nachrichten kommen, reduzieren und bewusst auswählen.

Ich interessiere mich sehr für spirituelle Ratgeber, psychologische Bücher und Co. Ich habe in der letzten Zeit einige Newsletter abonniert. Ganz ehrlich, wenn ich alles davon lesen würde, käme ich weder zum Yoga unterrichten, noch zum Schlafen. Die Herausforderung ist, dass wir nicht alles mitlesen, nicht alles kennen müssen, sondern uns vielmehr auf ein oder zwei, für uns wichtige Quellen, konzentrieren.

Zeiten festlegen

Schau dir einmal an, wieviel Zeit du auf Instagram, Snapchat oder Facebook verdaddelst? Mir passiert das schon von Berufswegen ziemlich oft. Aber diese Ausrede lasse ich vor mir selbst nicht mehr gelten. Ich versuche, soweit wie möglich, meine Social Media-Kanäle in einer festgelegten Stunde zu checken und das wars dann. Manchmal ertappe ich mich, dass ich Instagram öffne und dann auf einmal eine Stunde komplett weg bin. Wir kommen von Hölzchen auf Stöckchen, der Vergleich lauert an jeder Ecke und in Windeseile ist eine ganze wertvolle Stunde weg. Ist mir erst gestern wieder passiert. Ich bin da absolut anfällig und gefährdet.

Ja, einen Fernseher gibt es in meiner Wohnung, aber der läuft so gut wie nie. Ich habe hier in Dubai keine deutschen Programme und vermisse es auch nicht. Ok, den Sonntagabend mit Tatort ein bisschen. Ansonsten schaue ich Dokus oder Filme auf Netflix, das wars. Ich habe ein Zeitschriftenabo vom Yoga Journal geschenkt bekommen. Das liebe ich und damit bleibe ich als Yogalehrerin informiert. Den Spiegel, ein von mir heiß geliebtes Medium, habe ich als App auf meinem Smartphone und checke ich gelegentlich für die wichtigsten News. Vom Spiegel als Abo-Magazin habe ich mich getrennt. Ich hatte immer, ja wirklich immer, ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht alle Artikel gelesen habe.

Was das bedeutet? Ich weiß nicht als erste von einem neuen Attentat oder Anschlag. Aber ich erfahre es sowieso. Macht es nicht besser oder schlechter. Denn mich beeinflussen die vielen negativen Nachrichten und News, die mir ständig um die Ohren fliegen. Ich weiß, dass die Meinungen hierzu stark auseinander gehen, aber ich glaube, dass uns allen eine kleine Informations-Diät ab und an ganz gut tut.

Und noch was: Erkläre doch einfach mal einen Tag in der Woche zur onlinefreien Zeit. Zeit für ein Buch und Gespräche. Auch wenn alle anderen in den Insta-Stories total abgehen, morgen ist auch noch ein Tag. Offline sein hat etwas Reinigendes. Ohne das wir dafür einen Detox-Shake brauchen.

Namaste!

Yoga-Videos: Yin & Faszien-Flow

Keine Lust darauf ins Yogastudio zu gehen? Dir ist mehr nach Home-Praxis, aber du brauchst dazu noch ein bisschen Anleitung? Dann habe ich da was für dich! Ich habe Janna Scharfenberg von ingoodhealth bei der Produktion von wunderbaren Yin Yoga-Videos als Vorführ-Yogi unterstützt.

Janna habt ihr ja bereits im Interview kennengelernt, sie unterrichtet schon seit mehreren Jahren Yoga und kennt sich prima mit Faszien und dem gesamten Bewegungsapparat aus. Die Videos sind sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Yogis geeignet. Die ruhigen entspannenden Sequenzen helfen dir prima nach einem langen Tag runterzukommen, denn nicht immer ist eine fordernde Yang-Praxis das, was wir gerade brauchen. Manchmal kann eine entspannte, öffnende Yin-Stunde so viel mehr bewirken.

Lange vor den Videos habe ich mich aufgrund eines beruflichen Projekts mit dem Thema Faszien beschäftigt und fand das schon damals ganz faszinierend. Faszien sind eine bestimmte Form des Bindegewebes. Wie ein Netz umhüllen sie unsere Muskeln und Organe. Faszien können verkleben und so zu Verspannungen führen. Wer regelmäßig Yoga übt und sich dehnt, leistet einen wunderbaren Beitrag für seine Faszien. Der Humanbiologe und Psychologe Dr. Robert Schleip hat sich übrigens genauer mit dem Thema beschäftigt und ist sozusagen der Begründer der Faszien-Theorie.

Eines ist klar: Gesunde und gedehnte Faszien wirken sich positiv auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aus.

Du möchtest gerne mit Janna Scharfenberg und mir ein bisschen Yoga üben? Dann kannst du dir hier die kostenlose Sequenz „Relax & Release-Sanfter Abend-Flow zum Abbau von Stress und körperlichen Verspannungen“ ansehen:

Wenn du gerne weitere Videos von Janna haben möchtest, findest du die komplette Yoga-Serie bestehend aus vier Videos auf ihrer Academy-Seite.

✨ Ich wünsche dir viel Freude bei deiner Home-Practice✨

Zehn Tipps für gute Laune

Du steckst fest in Gedanken und Grübeleien? Hast zu viel Stress und es will einfach keine gute Laune aufkommen? Früher wärst du einfach zwei Tage am Wochenende um die Häuser gezogen, aber mittlerweile ist dir nach anderen Strategien? Kann ich gut verstehen. Und gerade dann, wenn du deine gute Laune zurückgewonnen hast, kommt der erstbeste Miesepeter und zieht dich mit seinem miesen Karma wieder runter. Ich habe dir meine zehn, mehrmals erprobten, Tipps für bessere Stimmung aufgeschrieben. Denn wie immer gilt, wir wählen unseren Zustand selbst!

1) Dreh die Musik auf!
Setz dir Kopfhörer auf oder dreh die Anlage zuhause auf, mach dein Lieblingslied an, am besten gleich mehrere und dann tanz! Ja, ganz für dich allein. Wenn es sein muss, auch mehrmals am Tag. Machen wir viel zu wenig. Ja, ich weiß im Büro ist das schwierig, aber du kannst auch morgens unter der Dusche deinen Tag mit Musik beginnen und am Abend bevor du ins Bett gehst ein kleines Tänzchen einlegen. Nein, ich bin nicht völlig übergeschwappt, ich meine das ernst.

2) Kauf dir frische Blumen
Frische Blumen sind ein Blickfang für deine Bude, auch wenn da gerade das Chaos tobt. Egal, wie blöd mein Tag war, frische Blumen bringen mich dazu, innezuhalten, kurz mal zu schnuppern und mich über die bunten Farben zu freuen. Du wirst sehen die Freude deiner Wohnung überträgt sich ganz automatisch auf dich.

3) Rauf aufs Longboard …
oder besser: Mache was, was du doch nie zuvor ausprobiert hast. Ich bin vorher noch nie Longboard gefahren und ich kann es auch nicht. Ich werde auch nicht zum neuen Stern am Skaterhimmel, aber ich hatte Spaß meine Balance auszutesten, runterzufallen und mal was zu machen, bei dem mein Kopf nicht die neusten Gedanken von A nach B wälzt.
Was das sein könnte: Surfen, Slacklining, Barre-Training, Tandem fahren … dir wird schon was einfallen.

4) YOGA
Wenn es einen Top-Treffer unter diesen Tipps gibt, dann ist es mit großer Wahrscheinlichkeit dieser. War ja klar, oder? Meine Yogapraxis, egal ob zu Hause oder im Studio, beschert mir mit 97 prozentiger Sicherheit bessere Laune. Auch weil sich danach mein Körpergefühl komplett verändert und ich mich in meiner eigenen Haut wohler fühle. Ausprobieren.

5) Raus an die frische Luft
Schuhe an, Jacke überschmeißen und dann raus mit dir. Ein Spaziergang an der frischen, egal ob kalten oder warmen, Luft bewirkt Wunder. Lauf ein bisschen rum, lass dich treiben, setz dich auf eine nette Bank im Park und beobachte ein bisschen, was um dich herum passiert. Versuche dich dabei auf fröhliche Menschen, um dich herum zu konzentrieren. Lachen und fröhlich sein, steckt an.

6) Treff dich mit einer Freundin
Laune auf dem Tiefpunkt, Stimmung mies? Ruf eine Freundin an und verabrede dich. Zum Cafe, Lunch oder auf einen Drink am Abend. Lass dich ablenken und komm aus deinem eigenen Gedankenkreislauf raus. In 80% Prozent der Fälle wirkt es sich immer positiv aus, wenn wir in Gesellschaft sind. Unser eigenes Treiben mal für einige Momente vergessen.

7) Tu anderen etwas Gutes
Versuch deinen Kreislauf an mieser Stimmung zu unterbrechen, in dem du einer Freundin, deiner Mama, deiner Oma oder einen fremden Person etwas Gutes tust. Vielleicht ein kleines Geschenk, eine Aufmerksamkeit oder ein Gefallen. Die Ausführung und die Reaktion deines Gegenüber werden dich strahlen lassen.

8) Lese inspirierende Texte
Ein gutes Buch ist immer eine gute Wahl. Wenn ich miesepetrig bin, greife ich gerne zu einem Yogaklassiker, lese Zitate und lasse mich von positiven Worten inspirieren. Oder von einer feinen Geschichte einfach weg tragen. Zack, habe ich meine schlechte Laune auf einmal vergessen.

9) Gönne dir dein Lieblingsgericht
Ja, Essen kann gute Laune machen. Der Duft unseres Lieblingsgerichts kann ein Wohlgefühl in uns auslösen und positive Erinnerungen wach werden lassen. (Das ist übrigens etwas anderes als schlechte Laune weg zu essen, das meine ich nicht.) Wenn möglich, gönn dir was Gesundes, versorge dich mit Nährstoffen. Wenn dich aber Pommes oder Pizza glücklich machen, dann legst du eben einen Cheat-Day ein.

10) Meditiere und finde die Ursache.
Oh ja, manchmal gibt es Tage, da habe ich schon bevor mein Fuß den Boden berührt hat, schlechte Laune. Diese Tage sind in der Minderheit, aber sie kommen vor. Auch hier hilft mir meine Meditationspraxis.  Oftmals verfliegt dadurch die schlechte Laune wie von selbst, weil mein Geist direkt am morgen eine Pause einlegt. Und es hilft mir die Ursache zu finden: Ist am Vortag irgendetwas passiert, was mich verunsichert oder mir weh getan hat? Durch die Meditation komme ich der, oft unbegründeten, Unzufriedenheit auf die Schliche.

Lass mich deine Meinung wissen – findest du dich in den Tipps wieder? Und was ist dein Geheimrezept? Wie gehst du mit schlechter Laune um?

Hab ein feines Osterfest mit viel guter Laune!

PUR – Rezepte für den vegetarischen Lifestyle (Gewinne ein Exemplar!)

Kochbücher sind fabelhaft. Ich gehe hier in Dubai ziemlich oft in ziemlich großen Bücherläden mit einer riesigen Auswahl an tollen Büchern verloren. Mein Verhältnis zum Kochen ist weiterhin gemischt. Entweder ich liebe es und koche eine Woche, was das Zeug hält neue Kreationen und probiere neue Lebensmittel aus oder ich habe nicht mal Lust Reis zu kochen. Aber das neue Kochbuch „PUR – Rezepte für den vegetarischen Lifestyle“ von Solla Eiríksdóttir hat mich aus meinem Dornröschen-Kochschlaf geweckt.

PUR – Mehr als ein vegetarisches Kochbuch

So, wo fange ich am besten an. PUR ist mehr als ein Kochbuch, finde ich. Im Mittelpunkt stehen natürlich die vielen großartigen vegetarischen Rezepte, aber man merkt schnell, dass die Autorin den biologischen und nachhaltigen Lebensstil liebt und lebt. So wechseln sich Rezepte mit Landschaft- und Food-Fotos, Tipps zum nachhaltigen Gemüseanbau, Ideen zum Färben mit natürlichen Materialien und Upcycling-Vorschlägen ab.

 

Autorin Solla kommt aus Island (übrigens ein Reise-Wunschziel auf meiner Liste), leitet dort fünf erfolgreiche Restaurants (unter anderem das Glo) und hat einen Bio-Markt sowie eine eigene Bio-Food-Marke aus dem Boden gestampft. Solla ist über die Grenzen Islands hinaus bekannt und hat im eigenen Land maßgeblich dazu beigetragen, dass Vegetarismus, die Rohkostbewegung sowie das frische Zubereiten mehr und mehr Aufmerksamkeit bekommen.

„Wenn wir uns Zeit nehmen, Mahlzeiten frisch zuzubereiten, haben wir mehr Kontrolle darüber, welche Zutaten wir einsetzen und können stark raffinierte Lebensmittel vermeiden.“ 

Rohköstlich und glutenfrei, manchmal vegan

Die Rezepte sind oft glutenfrei, öfters auch vegan. Im Vordergrund stehen die Prinzipien einer gesunden und ursprünglichen Küche sowie das Essen nach den Jahreszeiten und eine rohköstlichen Zubereitung. Mit dem Ansatz des saisonalen Essens beschäftige ich mich aktuell mehr und mehr, insbesondere an einem Platz der Erde, an dem immer alles verfügbar ist. (Meine Mitbewohnerin aus dem Ashram ist großer Fan der Makrobiotik, hat mir einige Büchertipps zu dem Thema gegeben und viele tolle Insights.) Nach den Jahreszeiten zu kochen, bedeutet ganz klar in einer Art Harmonie mit der Natur zu leben, so bauen Sollas Eltern bereits seit 60 Jahren ihre Lebensmittel im eigenen Gemüsegarten an, wie sie zu Anfang des Buches erzählt.

„Sehr wichtig ist unsere Geisteshaltung. Wenn wir uns bemühen, unser Essen zu genießen und wahrzunehmen, sind wir danach viel zufriedener“. 

Solla hat vieles in Bezug auf Ernährung von ihrer Familie gelernt und neben der Zubereitung, dem Kochen steht auch das gemeinsame Essen, das Zelebrieren des Moments im Vordergrund. Yoga und Meditation haben auch bei Sollas Entwicklung eine entscheidende Rolle gespielt.

Besonders schön sind auch die vielen tollen Anregungen für einen nachhaltigen Lebensstil: Vom kompostieren zuhause (auch auf kleinstem Raum), dem Färben mit natürlichen Materialien wie Kurkuma (ich glaube, das muss ich in mal ausprobieren) und dem Ziehen von Sprossen. Das Buch schafft es ganz gut einem klar zu machen, dass diese Dinge auch fernab eines eigenen Hauses möglich sind!

Gewinne ein Exemplar von PUR

Und das Schöne, ihr könnt ein Exemplar „PUR- Rezepte für den vegetarischen Lifestyle“ gewinnen. Zu Ostern. Jawoll, ein gesundes Osterei sozusagen. Dann könnt ihr bei der nächsten feierlichen Familienzusammenkunft mal so richtig mit gesunden Gerichten auftrumpfen. Und ich freue mich, wenn ich euch damit von einer vegetarischen Lebensweise überzeugen kann.
Kommentiert dazu hier oder auf Facebook und dann ziehe ich am Dienstag, den 18.04.2017 den glücklichen Gewinner!  Das Gewinnspiel ist beendet.

Solla Eiríksdóttir
PUR Rezepte für den vegetarischen Lifestyle
240 Seiten, Hardcover
Phaidon by Edel
Format 20,5 x 27 cm
29,95 Euro (D)

Frohe Ostern, happy Easter & Namaste!

Mach ein bisschen mehr Platz für das Gute!

Puh, hinter mir liegen keine einfachen Tage. Und warum? Ich habe es nicht geschafft, mich auf das Gute, das Positive zu konzentrieren, habe dem Negativen viel zu viel Raum gegeben und bin das ein oder andere Mal ganz schön aus der Balance gekippt.

Lass das Gute mehr Wert sein

Jeden Tag gibt es Neuigkeiten, Veränderungen und jeden Tag kommunizieren wir mit Menschen. In den letzten Tagen kam so einiges Negatives bei mir an. Und ich habe mich darin gesuhlt, mich fest gebissen und habe dabei das Gute aus den Augen verloren. Ich habe es nicht mehr geschafft im aktuellen Moment zu sein. Denn oft ist der aktuelle Moment, in dem wir uns befinden, total fein. Wir machen nur direkt eine Story draus und driften in die Vergangenheit oder in die Zukunft ab.

Remember: The present moment is always perfect.

Dabei war es rückblickend gar nicht so, dass mich nur Negatives erreicht hat. Ich würde sogar sagen, es war 50/50. Aber ich habe mich zu sehr auf das, was wehgetan hat, konzentriert. Ja, ich habe mich im Leid gesuhlt. Und darüber ganz vergessen, die guten Nachrichten, die guten Menschen in meinem Leben zu feiern.

Vielleicht kennst du das auch? Es passieren so viele Dinge und die negativen Ereignisse schmeißen uns so dolle aus der Bahn, dass wir darüber glatt die guten vergessen. Wie bin ich dem ganzen auf die Schliche gekommen? Gespräche mit Freunden haben mir die Augen geöffnet und wir immer war es die Meditation, die mir klar gemacht hat: Es gibt genug Grund zur Freude!

Es passiert nicht selten, dass wir den negativen Dingen im Leben mehr Bedeutung schenken als den positiven. Das wir bei einer schlechten Erfahrung mit einer Person, das positive Feedback einer anderen Freundin komplett aus den Augen verlieren. Das tut nicht gut und führt zu Enttäuschung bei den Menschen, die dich mit Positivem überschütten.

Remember: Trete in Kontakt mit dir selbst, finde 10 Minuten Stille, öffne deine Augen und fühle in dein Herz. So gibst du dem Positiven wieder mehr Raum.

Die Sache mit der Balance

Ich fand es ganz furchtbar, dass ich mich so aus der Balance habe bringen lassen. Ich fühlte mich als hätte ich versagt. Was ist denn nun mit der all der Praxis, meinem Yoga, der Meditation -warum falle ich trotzdem beim kleinsten Sturm wie ein Kartenhaus zusammen? Tja, weil Balance wohl ein lebenslanger Prozess ist. Es gehört dazu, dass wir rausfallen, dass wir Balance schlichtweg verlieren, um sie wiederzufinden. Uns wieder daran zu erinnern, dass das kein Zustand ist, in dem wir bleiben wollen.

So musste ich mich an diesem Tag selbst daran erinnern, was ich in meinen Yogaklassen vermittelt habe.

Feier das Gute! Gib dem Negativen nicht zu viel Raum. Nehme es wahr, sei auch traurig, aber bleib nicht darin stecken. Und lass die Erwartungen an dich selbst nicht zu groß sein.

Love & Hugs

Fünf inspirierende Instagram-Accounts

Instagram. Die Bilder-Plattform zieht uns zu viel Zeit, lenkt uns ab, macht uns süchtig. Neben diesen, nennen wir es mal „Nachteilen“, steht für mich im Vordergrund, dass wir uns miteinander verbinden können. Ein Stück des Weges gemeinsam gehen. Einen netten Kommentar dalassen und einander motivieren. Uns inspirieren lassen, denn Instagram wimmelt nur so von inspirierenden Persönlichkeiten und Accounts  – hier sind fünf davon:

 

+++ Elena Brower +++
Elena Brower ist Yoga-Lehrerin, Mutter, Autorin und Inspirationsquelle. Sie ist eine Wow-Frau. Ein Wow ist zu wenig. Sie ist Autorin des Buches „Die Kunst der Aufmerksamkeit“, gibt Retreats auf der ganzen Welt, ist als Lehrerin auf YogaGlow präsent und eine Quelle an Inspiration. Auf ihrer Website, in Workshops (in diesem Jahr zweimal in Deutschland), Online-Meditationskursen und auf Instagram:

 

+++Byron Katie+++
 Die Bestseller-Autorin Byron Katie litt in den 70er Jahren unter schweren psychischen Problemen und hat daraufhin die Methode „The Work“ gegründet. Ihre Methode ist ein einfacher Weg, um unseren Gedanken, die unser Leiden verursachen ein Schnippchen zu schlagen. Auf ihrem Instagram-Account teilt sie inspirierende Quotes und wundervolle Bilder. Regt zum Nachdenken an.

 

+++Melodie Michelberger+++
Gerade erst entdeckt habe ich den Account von Multitalent Melodie Micherlberger aus Hamburg. Melanie ist Instagram-Ikone, Blattmacherin, Mutter & feministische Inspiration. In Hamburg hat sie ihre eigene Agentur Michelberger PR gegründet, ist Head der feministischen Initiative #trustthegirls (die ich absolut großartig finde), macht sich für lokale Labels stark und ist Gründerin des Tissue Magazins. Ein kreativer Tausendsassa eben.

+++Rolling Tiger+++
… heißt der Account von Julia Wunderlich aus Berlin, auf dem sie einen Einblick in ihr Leben als Ayurveda-Expertin, Coach und Köchin gibt. Ihre Food-Bilder sind farbenfroh, machen sofort gute Laune und Hunger auf gesundes, stärkendes Essen. Julia lebt und arbeitet in Berlin, du kannst bei ihr Coachings zum Thema Ernährung & Gesundheit buchen und für positive Inspiration ihrem wundervollen Instagram-Account folgen:

+++Kathryn Budig+++
Achtung, dieser Account strotzt nur so vor Lebensfreude, Farben und Lebendigkeit. Kathryn Budig ist eine international anerkannte Yoga-Lehrerin aus Los Angeles, freie Autorin für mehrere namhafte Magazine und Erfinderin der Botschaft „aim true“. Wer mit ihr Yoga machen will, aber keinen Bock hat um die halbe Welt zu fliegen, findet ihre Klassen bei YogaGlo. Kathryn transportiert so viel Positives – ihre Lebensfreude und ihr Humor sind Knaller.