Fuerteventura, die älteste Insel der Kanaren ist definitiv eine Reise Wert!
Wann? Eigentlich, wann ihr wollt, denn hier ist das Wetter immer gut und immer besser als bei uns in Deutschland. Kein Wunder, geographisch gesehen, zählt Fuerteventura zu Afrika.
Warum? Weil ihr hier wunderbar relaxen könnt, es ein perfektes Sportlerparadies ist und ihr super SURFEN könnt!
Wohin genau? In diesem Artikel erzähle ich euch was über den Süden, denn da war ich jetzt schon zum zweiten mal. Im nächsten Artikel ist der Norden dran, denn auch da ist es prima zum Surfen.
Aber der Reihe nach. Ich war in diesem Jahr gleich zweimal auf der zweitgrößten Insel der Kanaren. Einmal kurz am Anfang des Jahres, direkt nach Weihnachten. Für eine kurze Erholungswoche, weil das mit dem Urlaub in 2014 nicht so gut geklappt hat. Und jetzt wieder im Oktober für 10 Tage. Im Oktober ist es natürlich deutlich wärmer, als im Januar. Aber keine Angst, auch im Januar könnt ihr im Bikini die Sonne genießen.
Uns hat es beide Male ins Hotel Las Playitas gezogen. Hier könnt ihr Hotelzimmer, Appartement oder Villa wählen. Ich empfehle euch das Aparthotel. Wir hatten beim ersten Mal ein wunderbares kleines Appartement mit eigener Wiese und Blick aufs Meer. Das Besondere an dem Hotel? Ihr könnt unzählige Sportarten ausprobieren, richtig aktiv sein oder auch einfach nur am Strand oder einem der Pools relaxen. Insbesondere Triathleten, Läufer & Schwimmer fühlen sich hier wohl.
Und: Unten am Strand gibt es eine kleine Surfer-Hütte, die Windsurfen, SUP, Kajaks und Surfkurse anbietet!
Und dieses Mal habe ich endlich einen Surfkurs gemacht. Mit der Surfschule Nalusurf ging’s von Playitas aus mit dem Bus nach La Pared.
Mein Fazit nach 4 Tagen Surfkurs: Surfen ist sau-anstrengend, macht mega Spaß und ich möchte es wieder tun!! Wir hatten wirklich Glück mit der Surfschule und den Lehrern: Ralf & Reni von Nalusurf sind großartig. Wenn ihr auf Fuerteventura surfen wollt, hin zu den beiden! Ralf hat uns viel Rundherum-Wissen mitgegeben, zu Gezeiten, Wellen, Wasser & Meer. Teilweise sehr kompliziert, das muss man sich noch mal in Ruhe reinziehen, aber sehr hilfreich. Und man fühlt sich bei den beiden persönlich gut aufgehoben & betreut.
Und die Bucht von La Pared? Traumhaft. Über Stufen gelangt man nach unten, kann seine Füße in den feinen und kilometerlangen Sandstrand strecken. Der Strand und die starke Brandung haben etwas einzigartiges und beruhigendes. Tipp: Besonders schön sollen die Sonnenuntergänge sein! Der Ort selbst ist klein, fein und ursprünglich, teilweise trifft man noch auf ungeteerte Straßen. Es gibt private Bungalows und Ferienwohnungen, in denen man sich einquartieren kann, Surfschulen, einen Reiterhof und eine kleine Bar.
So sieht’s an der Westküste aus. Was ist ist mit der Ostküste?
Von Playitas aus könnt ihr mit einem Mietwagen bis nach Morro Jable fahren. Einfach die FV2 in Richtung Costa Calma runterdüsen. Vor Costa Colma kommt noch das Örtchen Tarajalejo. Tarrajaljejo eigent sich perfekt für einen Ausflug mit dem Rennrad von Playitas aus, das sind ca. 40 km. Haben wir öfter gemacht und bietet sich an, weil man dort eine Pause einlegen kann.
Wer abends dort ist, sollte das Restaurant „La Barraca„besuchen. Hier gibt es gute einheimische spanische Küche und ihr könnt auf der Terasse den Blick aufs Meer genießen.
An der Costa Calma werdet ihr vom „Playa de Sotavento“ überrascht. Das ist ein 5 km langer Strandabschnitt an der südlichen Ostküste. Der Strand teilt sich in die Abschnitte „Playa Risco del Paso“ und „Playa Barca“. Mir hat es vor allem „Risco del Paso“ angetan oder besser: es hat mich UMGEHAUEN! Meterlang nur Sandstrand, ein traumhafter Blick aufs Meer und ein Gefühl von Natur Pur. Und RUHE. Nur Meeresrauschen. Ich wollte hier nicht mehr weg. Seht ihr ja, ich hab’s mir direkt gemütlich gemacht und ein bisschen meditiert;-)
An beiden Strandabschnitten findet ihr Surf-Spots für Surf- und Kiteboarding-Anfänger, aber auch für Profis. Hier finden auch jedes Jahr die Windsurfing- und Kiteboarding-Weltmeisterschaften statt. Ach, und hier wird eindeutig FKK praktiziert. (Hups, da war doch auf einmal ein nackter Mann im Hintergrund auf den Bildern zu sehen;-)) Weiter südlich geht es nach Morro Jable und da wird es mit persönlich zu touristisch, auch wenn der Strand hier sehr schön ist und man endlos lang spazieren kann. An der Promenade allerdings reiht sich ein Shoppingladen an den nächsten…
Auf der Seite Fuerteventura Alternativ findet ihr übrigens tolle Tipps, wenn ihr die Insel individuell erleben wollt! Ach und mein Highlight aus diesem Urlaub: Im Strandkorb sitzen und den Sonnenuntergang anschauen:
eure amy