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KOLUMNE: Hallo 2020!

Zwanzig, zwanzig – was für eine verrückte Zahl. Ich bin so gespannt auf das, was vor uns liegt, ihr auch? Ich gehe mit so vielen Ideen ins neue Jahr, freue mich auf viel Wachstum und alle meine Sinne sind darauf ausgerichtet in diesem Jahr so viel zu lernen, wie es nur geht. Gerade heute morgen wurde mir klar, dass ich mich erneut statt Angst für Wachstum entscheide.

Ja, ich bin gerade wissbegierig und wissenshungrig wie ein junger Schüler. Das betrifft die Yogapraxis, meine eigene Entwicklung, die nach Jahren der Therapie jetzt nach einem anderen Schritt schreit, meine Meditationspraxis, mein Schreiben, mein Yoga, meine Stimme – ach, einfach alles.

Ins neue Jahr bin ich in Spanien gestolpert. Nur kurz: Es war nicht wie geplant. Es war eher unschön und muss nicht wiederholt werden. Aber hey, auch das gehört dazu. Es geht nicht alles glatt, wenn wir spirituell leben, kleine Kinder haben und öfter mal unseren Mund aufmachen. Wo Schatten ist, da ist auch Licht und das habe ich direkt am nächsten Tag wieder gesehen. Abhaken, weiter machen, war mein Motto. Weniger festbeißen.

Zum Jahresstart habe ich mir jeden Tag ein paar geschriebene Zeilen verordnet. Regelmäßige Schreibpraxis, ähnlich wie mit der Yogapraxis, das hilft mir so sehr. Und an der Disziplin, an der muss ich täglich arbeiten, den Schweinehund austricksen. In dieser Woche starte ich außerdem wieder mit der Gyan-Chakra-Meditation aus dem Kundalini Yoga. Das habe ich im letzten Jahr schon gemacht und das war ein ungeheuer guter Start ins Jahr. Aus meinen Aufzeichnungen konnte ich rauslesen, dass der Januar und der Februar messerscharf fokussiert waren – das kann nur am morgendlichen Singen gelegen haben. (Bei der Gyan-Chakra-Meditation tönt man aus vollem Halse mit, da freuen sich auch die Hausbewohner.)

Ansonsten juckt es mich in den Fingern mehr zu unterrichten und genau das tue ich auch. Nichts erfüllt mich gerade so sehr, nichts lässt mich vollständiger sein. Wenn du weißt, was bei dir dafür sorgt, dass du dich vollständig und gut fühlst, dann tu es. Spring, trau dich. Hör nicht auf die anderen. Und nicht auf deine innere Kritiker-Stimme. Einfach machen und schauen, was passiert. Und so habe ich am ersten Sonntag des Jahres eine weitere Verabredung mit mir selbst eingehalten und bin zu einem Harmonium-Workshop gegangen. Im August 2019 habe ich mir das Instrument bestellt und nur ein paar Mal geklimpert. Dabei wollte ich so schnell los legen, alles aufsaugen – doch ein gut bezahlter Agenturjob kam dazwischen. Und der erste Sonntag im Jahr, wie war der? Herrlich. Ich habe zwei Lieder mit nach Hause genommen und zuhause wie ein kleines Kind direkt was vorgespielt. Ich war so aufgeregt und am Abend so platt vom vielen lernen.

Mein Tipp für 2020: Schau auf die Menschen, die um dich herum sind. Schau nach den warmherzigen, die die auf die achten und dich in deinem Wachstum unterstützen. Die mit dir wachsen wollen und die viel Liebe aussenden.

Wie sagt Matt Haig so schön:

„Never be cool. Never try and be cool. Never worry what the cool people think. Head for the warm people. Life is warmth. You’ll be cool when you’re dead.“

Love & Peace
Simone

Kategorie: Kolumne

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Yoga und Meditation helfen mir jeden Tag dabei die beste Version meiner Selbst zu sein. Ich möchte dich dazu inspirieren, dein Leben auf den Kopf zu stellen und dich frei zu fühlen.

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