Woche 5 der Vorbereitung liegt hinter mir und auch diese Woche war geprägt durch Ups and Downs. Es ist wirklich nicht ganz einfach das ständige Training in eine volle Woche und ein verplantes Wochenende zu integrieren. Hier muss man Abstriche machen. Und dann versuchen ruhig zu bleiben, um sich von der Angst nicht ganz verrückt machen zu lassen. Bis zum Sonntag habe ich allerdings auch überlegt, die Challenge zu verlängern und einfach einen späteren Lauf auszusuchen…seit Sonntag, dem erfolgreichsten Tag aus Woche 5 bin ich allerdings beflügelt und guter Dinge!
Und hier ist er der Trainingsplan, aus der wunderbaren Woche 5:
- Montag: Wie jede Woche gehe ich am Abend zum Yoga. Ich passe ein bisschen auf meinen Nacken auf, merke aber, wie gut das Dehnen meiner Beinmuskulatur tut.
- Dienstag: Der Wecker klingelt um 06.15 Uhr und auf gehts, 30 Minuten Laufen in schnellem Tempo auf der altbekannten Rheinstrecke.
- Mittwoch: FREI. Nur ein fauler Spaziergang am Abend in Pempelfort.
- Donnerstag: Weiter gehts: Laufen am Morgen und Yoga am Abend. Das Laufen finde ich super doof an dem Tag, weil ich mehrmals einen steilen Hang hoch und runter laufen soll. Hm, brauch ich jetzt nicht so um 07.00 Uhr morgens. Ich schreie den Trainer an.
- Freitag: Uiui, ich möchte aufstehen und Laufen, wirklich. Aber ich klebe förmlich am Bett fest. Und dann läuft die Uhr, die Zeit tickt und zack, mache ich blau. Aber ich dance dafür am Abend auf dem Konzert bei Boysetsfire und Chuck Ragan in Köln, immerhin oder?
- Samstag: Nix da, auch am Samstag schwänze ich, denn schließlich ist Besuch da und ich bin viel zu spät ins Bett gekommen am Freitag. Dafür spielen wir Frisbee im Park!
- Sonntag: Ha, Sonntag ist DER Tag, der Woche. Am Rhein entlang in Richtung Lohhausen laufe ich 1.30 und es fühlt sich alles super an. Danach ein bisschen schwimmen und Beine im Wasser kühlen. Ich bin stolz auf ca. 14 Kilometer, jihaaa! Der Rock’n’Roll-Lifestyle am Wochenende hat mir scheinbar gut getan.
Und hier kommen meine 5 Tipps aus Woche 5 für euch:
- Musik. Diese Woche merke ich, wie sehr ich an eher schlechten Tagen die Musik brauche. Sobald die richtigen Lieder laufen, drehe ich auf und laufe zum Takt. Das kann allerdings auch dazu führen, dass man sich schnell verausgabt.
- Laufzeitschriften. Ein bisschen Inspiration ist gar nicht so schlecht. Und das Gute. Wenn man die Zeitschrift auf dem Nachttisch liegen hat, ist klar, dass es nächsten Morgen wieder ran an den Laufschuh geht.
- Der Nacken ist noch nicht perfekt, aber viel besser als in der Woche davor. Für den langen Lauf am Sonntag werde ich mit Kinesio-Tape ausgestattet. An diesem Tag hat es mir den perfekten Halt gegeben.
- Es gibt nichts Geileres als beim Laufen abzuschalten und das hat in Woche 5 perfekt geklappt. Hirn aus und die Füße laufen trotzdem weiter. Damit das öfter klappt, die Gedanken ziehen lassen und nicht an schmerzende Stelen denken, die Zeit im Blick haben oder die Kilometer zählen.
- Nach einem langen Lauf tut es wahnsinnig gut die Beine mit einer Menthol-Salbe einzuschmieren, am besten ganz dick und dann Frischhaltefolie drum herum und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten morgen fühlen sich die Beine an wie neu anmontiert;-)
eure amy