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Raus aus der Komfortzone!

Irgendwie fühlt sich dein Leben nicht so an, wie es soll. Also nicht dauernd, aber immer mal wieder poppt da sowas hoch, kommt da so eine Stimme auf, die dir sagt, das ist nicht 100%? Obwohl doch alles so gemütlich ist. Es ist doch schon immer so. Und genau hier liegt das Problem – du hängst in deiner Komfortzone fest.

Die Komfortzone

Die Komfortzone ist ein Bereich, der herrlich gemütlich für uns ist. Meist müssen wir nicht viel dafür tun oder kämpfen und Menschen um uns herum denken „Mann, hat die es gut“. Du selbst aber fühlst dich weit entfernt von pudelwohl. Und fragst dich, ob du nicht einfach zu viel erwartest? Nein, tust du nicht! Denn eine Komfortzone gaukelt uns vor, dass alles fein ist, dass wir bloß alles so hinnehmen müssen, wie es ist. Oft wollen wir dann anderen die Schuld daran geben, dass wir gerade feststecken, selbst wenn die es nur gut mit uns meinen.

Ja, es ist einfacher in der langen Beziehung zu bleiben, auch wenn die schon seit Jahren mehr schlecht als recht läuft und so vor sich hin dümpelt. Ja, es ist einfacher im alten Job zu bleiben, obwohl man schon lange mit einer dringend fälligen Gehaltserhöhung vertröstet wird. Ja, es ist einfacher die Eltern einfach glauben zu lassen, alles sei gut und ihnen nie zu sagen, wie wir uns fühlen, wenn sie mal wieder durch unser Leben trampeln. Ja, es ist einfacher und gemütlicher, aber ist es auch besser?

Ich vergleich es gerne mit der Bewegung, die wir alle brauchen und zu der wir uns manchmal nicht aufraffen können. Wenn wir es aber geschafft haben und am Abend im Yogastudio angekommen sind, dann fühlt sich danach alles gleich besser an, nicht? Oder hast du es schon mal bereut zum Sport oder Yoga gegangen zu sein? Sicher in den wenigsten Fällen.

Werde aktiv, geh die Dinge an!

Es wird Zeit, dass du deine eigene Komfortzone, den gemütlichen Kokon verlässt. Nutze 2018 dazu, werde aktiv, setz dich mit den Dingen auseinander und scheue dabei keine Auseinandersetzungen. Dir wird nicht nur positives Feedback entgegenwehen, aber es wird sich trotzdem gut anfühlen. In der Komfortzone verstecken wir uns, dümpeln so vor uns hin und vernachlässigen unsere Träume. Ja, richtig gelesen, um deine Träume in die Realität zu bringen, musst du raus aus der Komfortzone. Musst du raus ins Leben, dich zeigen, auch wenn es Kritik hagelt! Hm, denkst du dir, wenn das so ist, dann bleibe ich lieber wo ich bin, so schlecht ist das auch nicht? Gib dich damit nicht zufrieden, mach dich nicht klein.

Es geht darum, dass wir uns zeigen, dass wir einstehen und das wir aktiv an dem arbeiten, was wir wollen. Du willst Künstler sein? Zeichnen ist deine Leidenschaft, schon seit Jahren zeichnest du im stillen Kämmerlein vor dich hin und träumst davon entdeckt zu werden? Geh raus, zeig deine Werke, spreche mit Menschen, Freunden, Kollegen – lass alle wissen, was du da tust und dass du es liebst. Zeig anderen, wie sehr du dafür brennst, berichte von deinen Gefühlen und deiner Liebe zur Kunst. Stecke die Menschen an!

Natürlich ist das nur ein Beispiel, aber was ich sagen will ist: Wenn du etwas anderes in deinem Leben willst, als das was gerade abgeht, dann geh los und hol es dir.
Setze die Zeitspanne nicht allzu eng, aber steh auf!

Sag deiner Komfortzone „adieu“!

Jahresrückblick 2017 – so war mein Jahr, wie war deins?

Das Jahr ist fast vorüber und alle werden ein bisschen melancholisch habe ich den Eindruck, wagen den Rückblick und freuen sich auf ein neues Jahr voller Möglichkeiten und Herausforderungen. Hier auf dem Blog war es ein bisschen ruhig die letzten Tage. Ich habe Weihnachten in Deutschland verbracht und die onlinefreie Zeit genossen. Doch was war dieses Jahr bei mir los, was will ich verändern und was war gut genauso wie es war? Auch ich wage einen kleinen Jahresrückblick!

Aufbruch in neue Welten

Offen bleiben, Neues wagen und keine Angst vor Veränderungen haben – all das hat dazu geführt, dass ich Ende 2016 zusammen mit dem Mann nach Dubai gegangen bin. Hier ist alles anders, manches super, anderes doof. Aber jeden Monat habe ich Neues gelernt. Über mich selbst, meine Beziehung, das Leben, Menschen, die Welt und das Reisen. Aktuell sitze ich in Düsseldorf im Cafe Rekord und schreibe diesen Artikel. Zurückkommen fühlt sich gut an.

In 2017 bin ich das erste Mal nach Indien gereist und eines ist klar, diese Reise hat mich verändert und Indien hat mich nicht das letzte Mal gesehen. Ich hatte eine großartige Zeit, ganz mit mir allein und bin mit viel Erfahrungen und Erkenntnissen zurückgekehrt. Wieder habe ich die wunderbare Insel Menorca besucht und habe dort zum ersten Mal mit vielen Freunden eine magische Zeit verbracht. Ich bin auch in diesem Jahr wieder durch Barcelonas Straßen geschlendert und habe mich wieder ein bisschen mehr in diese wunderschöne Stadt verliebt. Ich habe den Oman kennengelernt und die herzlichen Menschen in Sri Lanka.

Yoga war natürlich auch in 2017 ein fester Bestandteil in meinem Leben, fast kein Tag ohne Praxis und Yogalektüre und es war ein Jahr, in dem ich viel unterrichtet habe. Dubai hat mir die Möglichkeit gegeben mich als Lehrer zu beweisen, dafür bin ich sehr dankbar und ich möchte es nicht missen. Es gab Zeiten voller Glück und Erfüllung, diese wechselten sich mit Unsicherheiten und vielen Fragen ab. Es ist eine Reise, die weiter geht.

Loslassen & festlegen

Dinge loslassen, nicht zu sehr an alten Denkmustern festkrallen und akzeptieren, dass es Dinge gibt, die ich einfach nicht ändern kann, das wird mich sicher auch im neuen Jahr begleiten. Und gleichzeitig ist auch das Festlegen, das Ankommen eine Herausforderung, die mich glücklich macht und die ich für mich so formen möchte, dass sie mich nicht einengt.

Rückblickend habe ich das Gefühl dieses Jahr war ein ständiger Wechsel zwischen „Loslassen“ und „Festlegen“. Ich habe eine alte Heimat, Freunde & Familie für ein Abenteuer losgelassen und darüber im Dubai-Diary berichtet. Dieses Abenteuer war manchmal schwierig, doch nie wurde es langweilig. Ich habe geheiratet und meinen Beziehungsstatus festgelegt. Das hatte für mich eine große Bedeutung, war lange ein Thema. Auch beruflich musste ich erneut loslassen, um mehr Zeit dem Yoga unterrichten zu widmen. Das war ein richtiger und wichtiger Schritt, dennoch war es eine Challenge für mich.

An mir selbst arbeiten

Immer wieder an mir selbst arbeiten, mich hinterfragen und reflektieren – auch das spielt in 2018 eine große Rolle. Ende dieses Jahres habe ich mich endlich dazu entschieden ein Coaching zu machen. Ich möchte an meinen Träumen arbeiten, an Themen, die so sehr in den Hintergrund gerückt sind, weil ich einfach nicht mehr an sie geglaubt habe. Ich möchte beruflich wieder ein bisschen was verändern und an einer Vision arbeiten. Dranbleiben, diszipliniert bleiben und auf das Leben vertrauen. Immer wieder Dinge verändern.

Ganz viel habe ich in diesem Jahr in den Blog gesteckt – Zeit, Liebe und Hinwendung. Diese Arbeit erfüllt mich sehr, macht mich glücklich und sie soll unbedingt weitergehen und wachsen. Für das neue Jahr warten bereits spannende Interviews, tolle Themen und eine besondere Aktion im Februar. Auch wenn das Thema Social Media bei mir ständig neue Fragen aufwirft und ich mehr offline sein will. Die Lösung lautet hier mehr denn je, feste Zeiten einhalten, nicht ablenken lassen, fokussiert bleiben.

Was steht an?

Oha, manchmal wache ich aktuell morgens auf und denke mir „Wow, das wird was.“ Ich freue mich, ich bin gespannt und ich weiß, dass kein Stein mehr auf dem anderen bleiben wird. Es stehen große private Veränderungen an, räumlich und innerlich – doch dazu bald mehr.

Was ich mir für 2018 wünsche?

  • Ich wünsche mir aus tiefstem Herzen meine Freunde & meine Familie wieder mehr zu sehen. Das hat mir in 2017 sehr gefehlt.
  • Gesundheit, ganz besonders für meine Familie.
  • Durchhaltevermögen & Geduld für alles, was auf mich wartet.
  • Weniger Konsum für mich selbst. Ich will weniger kaufen, mehr alte Sachen verwerten. Mehr nachdenken, bevor ich Neues kaufe.
  • Mehr Konzerte, mehr Musik. So einfach ist das.
  • TCM – ich habe zwei besondere Freundinnen, die inspirieren mich sehr, mehr über das Thema zu erfahren und mich damit auseinanderzusetzen
  • Meditation – Ganz viel davon für mich und vielleicht eine Ausbildung in dem Bereich. Und natürlich wartet auch die ein oder andere Fortbildung im Yoga.
  • Schreiben – Das Schreiben ist und bleibt meine große Liebe und es soll in 2018 noch viel viel mehr Raum bekommen.

Ich wünsche euch, dass euer Jahr 2018 so wird, wie ihr es euch vorstellt. Ich danke euch für eure Treue – es macht mir eine unglaubliche Freude, dass ihr meinen Blog lest und ich freue mich, wenn ihr auch im neuen Jahr wieder dabei seid.

Adventsverlosung #4: prAna – Gewinne den Delaney Duster!

Morgen ist der 4. Advent, Weihnachten steht vor der Tür und ich hoffe von Herzen, dass ihr alle zauberhafte Weihnachten mit euren Familien verlebt. Ohne Stress und Streit. Ohne Zwang und Perfektion. Für heute habe ich noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk für euch und stelle euch das kalifornische Label prAna vor, das Yogabekleidung und Kleidung für Kletterer herstellt. Mir hat es besonders diese hübsche Stricklacke angetan und genau die könnt ihr in Grau gewinnen. Eignet sich perfekt zum Einmummeln auf dem Weg zur nächsten Yogastunde.

prAna: Umweltverträglichkeit & Nachhaltigkeit

Die kalifornische Marke prAna wurde 1993 gegründet und ist von der Yoga-Philosophie und der Umweltbewegung der amerikanischen Westküste ebenso geprägt, wie von der Kletterszene der 90er Jahre. prAna stellt Kletter-, Yoga,- und Lifestyle-Bekleidung her und das auf nachhaltige und umweltschonende Art. Seit Gründung legt prAna höchsten Wert auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Als eines der ersten US-Unternehmen wurde der Textilhersteller im März 2012 bluesign® Systempartner und konnte als erster Hersteller in Nordamerika eine Fair Trade USA- Zertifizierung vorweisen.

Das ganze Jahr über arbeitet prAna mit verschiedenen lokalen und internationalen Wohltätigkeitsorganisationen zusammen, um etwas zu bewegen. Egal ob es darum geht, die Strände in Südkalifornien zu säubern oder Hilfe in Gebiete zu schicken, die von Naturkatastrophen betroffen sind – es werden Wege gefunden der Gemeinschaft zu helfen. Zudem wird ein Teil des Erlöses einer ausgewählten Kollektion an Outdoor Outreach gespendet. Die Non-Profit-Organisation verbindet unterversorgte Jugendliche mit der Natur – eine Mission, die prAna seit Jahren am Herzen liegt.

Bio-Baumwolle, recycelte Wolle, Hanf und recyceltes Polyester

Besonders spannend: Die Materialien mit denen prAna seit Jahren arbeitet. Das sind unter anderem Bio-Baumwolle, recycelte Wolle, Hanf und recyceltes Polyester. Biologische Produktionssysteme für Baumwolle, wie prAna sie nutzt, ergänzen und erhalten die Bodenfruchtbarkeit, reduzieren den Einsatz von giftigen Pestiziden und Düngemitteln und bauen eine biologisch vielfältige Landwirtschaft auf. Zertifizierungsstellen stellen sicher, dass ökologische Erzeuger nur  Materialien verwenden, die in der ökologischen Produktion zulässig sind. Bedeutet: Keine giftigen Pestizide, synthetischen Dünger und gentechnisch veränderte Samen.

Auch das Tragen von Wolle hat viele Vorteile: Wolle kann unsere Körpertemperatur regulieren, und ist recycelbar. Die recycelte Wolle stammt übrigens aus alten Kleidungsstücken. Nach dem Sortieren, Reinigen und Reduzieren in einer Fabrik in Italien wird die  recycelte Wolle zu Garn gesponnen und neu verarbeitet.

Hanffaser ist eine der nachhaltigsten Textilfasern überhaupt. Sie benötigt keine chemischen Pestizide oder Düngemittel, was  sowohl für Landwirte als auch für das Land, auf dem es angebaut wird, gut ist. Hanf wirkt Wunder und hinterlässt fruchtbare Böden. Landwirte, die Hanf anbauen, können unmittelbar nach der Ernte wieder Nahrungspflanzen auf demselben Feld anbauen. Und auch für uns Konsumenten ist die Hanffaser perfekt, da sie eine klimaregulierende Funktion besitzt, Feuchtigkeit weiterleitet und langlebig ist.

Recyceltes Polyester kommt in der Regel aus PET-Flaschen, kann aber auch aus Pre-Consumer-Abfällen stammen. Bei recyceltem Polyester wird im Vergleich zu Neuware weniger Energie, also Treibhausgasemissionen und Wasser, für die Herstellung benötigt.

+++VERLOSUNG+++

Ihr habt die Möglichkeit den „Delaney Duster“ von prAna aus grobem Strick in der Farbe Coal im Wert von 160,00 Euro zu gewinnen. Der Delaney Duster besteht zu 40% aus Polyester, 35% Baumwolle und enthält 25% Nylon.
Kommentiert dazu einfach hier auf dem Blog, auf Instagram oder Facebook unter dem entsprechenden Post und folgt amyslove. Das Gewinnspiel läuft bis Mittwoch, den 27.12.2017 um 18.00 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen und der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.

Viel Glück!

Au weia, Weihnachten. Tipps, wie’s trotzdem schön wird.

Weihnachten, hat mich ehrlich gesagt oftmals ganz schön aus der Fassung gebracht, immer wieder an meinen Nerven gezerrt und mich daran zweifeln lassen, ob dieses Fest wirklich so „besinnlich“ und „friedlich“ ist, wie wir immer lesen. Und was wir lesen, wollen wir umsetzen und dann geht es meist besonders schief. Der Perfektionsdrang schlägt zu und plötzlich ist die schief hängende Lichterkette am Weihnachtsbaum nicht mehr witzig und der verbrannte Braten ein Drama. Der Lagerkoller tritt ein und alle drehen ein bisschen mehr am Rad als sonst. Doch dieses Jahr …

Dieses Jahr wird alles anders …

Was wie ein lustiges Versprechen klingt, ist in diesem Jahr für mich tatsächlich so. Ich habe das letzte Weihnachtsfest mit dem Mann in der Sonne verbracht. Wir waren am Strand, sind schwimmen gegangen und haben es uns gut gehen lassen. Es war Weihnachten mal ganz anders. Zum einen, weil  wir gerade erst in der neuen Heimat Dubai angekommen waren und die Flüge teuer waren und ich mir dachte entweder ganz oder gar nicht und zum anderen, weil ich auch mal sehen wollte, wie es ist an Weihnachen mal was anderes zu machen. Ich finde es ganz gut ab und an mal Dinge auf den Kopf zu stellen, auch mal mit einer Gewohnheit zu brechen. Das hat diverse Gründe.

Es war gut, es war anders. Aber Weihnachten ist irgendwie nicht Sonne & Meer. Zumindest nicht auf Dauer. Und ich gestehe, dass ich in der Vorweihnachtszeit in diesem Jahr etwas vermisst habe. Die Weihnachtsmärkte, den Geruch, die Lichter. Auch wenn es viel zu früh los geht, die Weihnachtsmärkte überfüllt sind und viele gestresst sind, wenn das zweimal hintereinander komplett weg fällt, ist es auch komisch.

In diesem Jahr freue ich mich unendlich meine Familie zu sehen. Ich kann es kaum beschreiben, aber ich freue mich wie ein kleines Kind. Bei uns stehen Veränderungen an, es haben sich Dinge in der Familie geändert und so kurz vor Weinachten gab es auch noch einen schlimmen Zwischenfall – aber trotz allem freue ich mich und gebe mir und dir trotzdem noch schnell ein paar Tipps, denn ich weiß, wie schnell wir immer wieder in dieselbe Falle tappen…

Meine Tipps für die Weihnachtszeit

Perfektion, ade:
Ich glaube der größte Killer ist Perfektion. Wir denken alles müsste perfekt sein, wie am Schnürchen klappen und keiner darf aus der Reihe tanzen. Lass sie tanzen und zwar querbeet, ist es nicht gerade das, was Familien so schön macht? Wer will schon starr am Tisch sitzen?

Nimm dir Freiraum:
Neben der Perfektion sorgt vor allem der Lagerkoller meist für Probleme. Kein Wunder. Wir wohnen schließlich 362 Tage im Jahr alleine und für diese 3 Tage oder manchmal sogar mehr, ziehen viele wieder bei Mutti ein. Das ist für beide Seiten nicht immer einfach. Wenn du merkst es geht nicht mehr, zieh deine Jacke an und mach einen kurzen Spaziergang an der Luft oder nimm dir ein gutes Buch. Noch besser: Gönn dir eine Yogaeinheit.

Das Gute sehen:
Wir merken schnell, wenn was nicht stimmt und die Stimmung zu kippen droht, dann setzen wir uns gerne in dieses Gefühl und denken Sachen wie „Dieses Jahr schon wieder“, „Immer dasselbe“ oder „Es war einfach keine gute Idee“. Dabei blenden wir das Gute, wie so oft, aus. Dass alle gesund sind, dass alle zusammensein können usw. Geh in Gedanken durch wofür du dankbar ist.

Sich selbst zurückstellen:
Wir werden immer besser darin uns um uns selbst zu kümmern, auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten und das ist auch immens wichtig. Aber gerade wenn eine große Sippe zusammenkommt, ist es auch wichtig, die eigenen Vorstellungen zurückstellen zu können und nicht zu viele Erwartungen an andere zu haben. Nimm wahr, was du brauchst, das ist ganz wichtig, aber werde auch nicht gleich zickig, wenn es Menschen gibt, die das nicht sehen oder es dir nicht direkt geben können.

Lass die Familie, wie sie ist:
Wenn Mama sich nur ändern könnte, wenn Oma nicht immer meckern würde, mein Bruder nicht so halsstarrig wäre… Hätte, wäre, würde. Learning Nummer 1: Du kannst deine eigene Familie nicht ändern.  Auch wenn du es noch so gerne würdest und mit Verbesserungsvorschlägen oder gar Coaching-Ansätzen an Weihnachten um die Ecke zukommen oder die Vergangenheit auszugraben, ist eine denkbar schlechte Idee. (Erprobt und absolut nicht für gut befunden.)

Ich wünsche eine wundervolle Weihnachtszeit, ein herrliches Fest und entspannte Feiertage danach!

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Adventsverlosung #3: YOIQI – Gewinne einen Yoga Jumpsuit!

Und zack, da ist er auch schon, der dritte Advent. Wahnsinn, wie immer rast die Weihnachtszeit. Am heutigen Adventssonntag könnt ihr nicht nur eine weitere Kerze anzünden, nein, es wartet auch ein weiteres feines nachhaltiges Label auf euch. YOIQI kommt aus Freiburg und stellt wunderschöne und vor allem wahnsinnig bequeme und unaufgeregte Yogakleidung aus Bio-Baumwolle her. Ich bin hellauf begeistert von den Jumpsuits, mit denen ihr nicht nur in der Yogastunde sondern auch unterm Weihnachtsbaum eine gute Figur macht. Ihr habt die Möglichkeit einen der schönen Anzüge zu gewinnen und ich habe Designerin Stefanie ein paar Fragen gestellt.

Es soll bequem sein!

Besonders wichtig bei YOIQI: Die Yoga Kleidung soll den fließenden Bewegungen des Körpers folgen. Keine Naht soll drücken und kein Gummiband spannen. Das klappt besonders gut durch die Verarbeitung von feiner ägyptischer Biobaumwolle und durch ein schlichtes Design. Die Leggins, Shirts, Shorts und Bodys werden von der Kulturinitiative SEKEM hergestellt, einem ökonomischen Projekt für nachhaltiges, faires und ethisches Wirtschaften in Ägypten.

Das Besondere: Der gesamte Produktionsprozess, vom Pflanzenanbau über die Fertigung bis hin zum Vertrieb, bleibt unter einem Dach. Die Baumwolle wird bei Sekem angepflanzt, versponnen, verwoben, geht in den Zuschnitt und schließlich in die Produktion. Alles ist nur wenige Stunden voneinander entfernt.

Was bedeutet eigentlich YOIQI? 

Das Wort hat keine Bedeutung in dem Sinne. Wir wollten ein kurzes, prägnantes Wort als Namen für unser Label. Jeder kann darin sehen war er will. YOIQI steht für Yogakleidung und Leisure-Wear aus Biobaumwolle, die organisch angebaut wird und sich gut anfühlt. Es geht uns um das Gefühl, das man beim Tragen und Anfassen der Kleidung hat. Uns ist es wichtig, dass unter fairen und nachhaltigen Bedingungen produziert wird. Dass alles aus einer Hand kommt, ist ganz ausschlaggebend gewesen, uns für diese Produktionsstätte zu entscheiden.

Wofür steht euer Label?

YOIQI steht für Yogakleidung, die durchdacht ist. Vor allem in den Jumpsuits kann man Yoga praktizieren, ohne sich Gedanken über die Kleidung zu machen, eben weil alles sitzt und nichts verrutscht und man nicht auf sein  T-Shirt aufpassen muss, wenn man in den Handstand geht. Unsere Yogawear hebt sich visuell von anderen ab und sie funktioniert auch auf der Straße, nicht nur im Yogaraum. Man soll sich mit der Yogakleidung gut angezogen fühlen. Ein weiterer Punkt war für mich, dass ökologische und fair produzierte Kleidung auch gut aussehen kann. Wir wollten zeigen, dass fair und ökologisch etwas anderes sein kann, als das was die meisten von uns damit verbinden.

„Öko bedeutet vor allem auch Tragbarkeit.“

YOIQI produziert vor allem Yogajumpsuits. Wie kam es zu der Idee?

Beim Yoga viel mir häufig auf, dass mich das Rutschen der einzelnen Yogakleidungsstücke extrem störte. Um das zu vermeiden, kam ich auf die Idee, dass Jumpsuits praktisch sein könnten und man somit beim Yoga auch entspannter ist.

YOIQIs ultimativer Weihnachtstipp:

Ein Porridge aus  Kürbis und Äpfeln, in der Weihnachtszeit eine Wohltat für Geist und Körper. Dazu einfach Kürbis und Äpfel schälen und in Würfel schneiden. Die Kürbiswürfel in Sanddornsaft 5-8 Minuten dünsten, bis das Gemüse bissfest ist. Apfelwürfel, Salz und Honig dazugeben und weitere 2-3 Minuten dünsten. Die Hälfte der Mischung pürieren. Etwas Butter in einem Topf schmelzen und die Haferflocken darin rösten. Die Nussmilch und die pürierte Apfel-Kürbis-Mischung einrühren, aufkochen und 3-4 Minuten köcheln lassen, bis ein cremiger Brei entsteht. Kurz abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Kürbiskerne in einer kleinen Pfanne rösten und den Porridge mit den übrigen Apfel- und Kürbisstückchen, sowie den Kürbiskernen servieren. Hier findest du das Rezept.

++++VERLOSUNG ++++

Ihr habt die Möglichkeit den herrlich bequemen YOIQI Jumpsuit Cross aus Bio-Baumwolle in Canyon Rose im Wert von 79,00 zu gewinnen!

Kommentiert dazu einfach hier auf dem Blog, auf Instagram oder Facebook unter dem entsprechenden Post. Das Gewinnspiel läuft bis Dienstag, den 19.12.2017 um 18.00 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. 

VIEL GLÜCK!

 

 

 

Warum Bewegung so gut für dich ist

Im Artikel Der Körper und seine 5 Hüllen  habe ich euch mehr über das Verständnis vom Körper in der Yogawissenschaft und die Verbindung zwischen Körper und Geist erzählt. Diese Verbindung wahrzunehmen ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung. Zu verstehen, was ich denke oder was ich lebe, wirkt sich auf meinen Körper aus. Aber welche Rolle spielt nun regelmäßige Bewegung dabei?

Bewegung – jeden Tag!

Ich habe für mich herausgefunden, dass sich meine Einstellung, meine Laune und mein Wohlgefühl positiv verändert, wenn ich mich jeden Tag bewege. Und damit meine ich nicht jeden Tag 5 oder 10 km zu laufen, ins Fitness-Studio zu gehen oder richtig heftig eine Stunde Sport zu treiben. Das ist natürlich auch gut, ist aber ja nach Tagesbefinden, Körper und Beschaffenheit zu viel. Wir brauchen jeden Tag was anderes, darum essen wir auch meist jeden Tag was anderes und genau diese Abwechslung brauchen wir auch in Sachen Bewegung. Das kann ein Spaziergang sein, ein Besuch im Schwimmbad, eine Stretching-Klasse, was auch immer. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es die tägliche Asanapraxis ist, die uns genau das gibt, was wir brauchen. Eben auch, weil sie so schön abwechslungsreich ist. Das soll aber nicht heißen, dass wir anderen Sport ausklammern.

Bewegung, die dich fördert nicht überfordert!

Es ist bloß so, dass wir oft denken, dass wir jeden Tag Vollgas geben müssten. Und das ist eben nicht immer so. Es gibt Wochen da bist du voller Energie, da sprühst du nur so. Dir ist nach Laufen, Auspowern, Krafttraining, Crossfit – was auch immer. Das ist gut, mach das. Aber wenn das in der nächsten Woche ganz anders aussieht, dann gönn dir ruhige Bewegungen. Lange Zeit, so kam es mir vor, wurde uns durch Medien & Co vermittelt, dass das nur was mit dem inneren Schweinehund zu tun hat, dass wir uns einfach öfter aufraffen müssen. Der Meinung bin ich nicht mehr. Es gibt Zeiten und Tage, bei uns Frauen einfach auf die Zeit vor und während der Periode, da brauchen wir einfach was anderes.

Wie finde ich nun raus, was ich brauche? Genau das ist die angesprochen Körper & Geist-Verbindung aus dem vorherigen Artikel. Bevor du loslegst, egal mit was, hör in dich rein und nimm die Zeichen deines Körpers wahr. Bei machen Menschen denke ich wirklich „Mann, dein Körper schreit, aber du hörst ihn gar nicht!“
Lass dich dabei nicht von außen und von anderen Menschen verwirren – dein Körper, dein Leben, dein Wohlgefühl.

Yogische Übungen für den Schreibtisch

Ich habe Tage da spüre ich das die perfekte Energie da ist, um eine guten Arbeitstag am Schreibtisch einzulegen. Da ist mir nach To-Do-Listen, ich sprühe vor Ideen, die ich umsetzen möchte oder habe genügend Dinge im Kopf, um drei bis vier Artikel runter zu schreiben. Dann versuche ich aber trotzdem mich dazwischen zu bewegen, öfter aufzustehen, den Nacken leicht zu kreisen, die Arme zu stretchen, wirklich ganz einfache Dinge. Manchmal gehe ich auch für ein paar Atemzüge in den Kopftstand, einfach um alles einmal durchzurütteln, die Energien neu zu ordnen. Die Mittagspause nutze ich dann dazu eine Runde um den Block zu gehen oder hier in Dubai eine Runde zu schwimmen.

Warum das alles? Ich glaube einfach, dass unser größtes Problem ständiges Sitzen ist. Einmal für die Wirbelsäule und unsere Muskulatur. Und für unsere Flexibilität. Im Körper und im Kopf. Wir versteifen durch das viele Sitzen, rosten förmlich ein. Ich bin immer geschockt, wie viele Menschen in meinen Yogastunden steif, fast unbeweglich sind. Sie haben Mühe, die Arme einfach  hinter den Kopf zu bringen. Das ist natürlich nicht schlimm und wir müssen im Yoga auch nicht mega flexibel sein (denken die Leute ja oft), aber es ist auf Dauer nicht gesund für uns wenig flexibel zu sein. Die Muskeln in unserem Körper wollen in Maßen bewegt und gedehnt werden.

Probier’s doch einfach mal aus und baue eine Woche lang regelmäßige Bewegung ein und verbringe eine Woche lang ohne – du wirst sehen, dass sich der Unterschied auf vielen Ebenen bemerkbar macht.

Adventsverlosung #2: YOGREEN – Gewinne einen Yogateppich „STONE“

Yoga ist vor allem in der Adventszeit eine große Hilfe für uns alle, oder? Sich nicht stressen zu lassen, mit den Füßen fest auf dem Boden zu bleiben und einen Schritt nach dem anderen zu machen. Das vergessen wir ja gerne mal, wenn die To-do-Liste vor lauter Aufgaben zu platzen droht. Yoga bringt nicht nur die benötigte Ruhe, sondern mit der Zeit ändert sich auch unser Konsumverhalten immer mehr. Oft werden wir bewusster, kaufen weniger und achten darauf wo die Dinge herkommen und wie sie hergestellt werden. Heute, am 2. Advent freue ich mich sehr, dass Claudia ihr schönes Label YOGREEN vorstellt – sie vertreibt handgemachte Bio-Yogateppiche und ihr habt die Möglichkeit einen zu gewinnen!

Nachhaltige und fair hergestellte Unikate

Claudia, Gründerin von Yogreen und Ashtanga-Yogi, möchte die Welt mit ausgewählten, nachhaltigen und fair produzierten Dingen  ein kleines bisschen yogischer machen. Herrlich, ich liebe solche Ziele. Ihre indische Partnerfirma Organic Weave hat als erster Teppichhersteller weltweit die GOTS-Zertifizierung erhalten. Außerdem besitzt der Produktionspartner das GoodWeave-Siegel, welches sicherstellt, dass die Bio-Yogateppiche von Erwachsenen gefertigt werden und nicht aus Kinderarbeit stammen. Organic Weave arbeitet mit der in Varanasi ansässigen Hilfsorganisation Unnayan zusammen. Pro verkauftem Teppich kommen der Hilfsorganisation Unnayan zusätzlich 5,00 EUR zugute, die in Hilfsprojekte vor Ort fließen werden.

Claudia, wie ist YOGREEN entstanden?

Auf der Suche nach einem Bio-Yogateppich für meine eigene Yogapraxis, bin ich auf den üblichen Verkaufsplattformen nicht fündig geworden. Mein Wunsch-Yogateppich sollte konsequent nachhaltig aus Bio-Baumwolle gefertigt, mit natürlichen Färbemitteln ungiftig gefärbt und ohne Kinderarbeit fair hergestellt sein. Während meiner Recherche bin ich auf einen GOTS (Zertifikat für Bio-Textilien) und GoodWeave (Zertifikat gegen Kinderarbeit) zertifizierten Lieferanten in Indien gestoßen. Dieser lässt wunderschöne Bio-Yogateppiche in Handarbeit herstellen und hat den Nachhaltigkeitsgedanken tief in seiner Firmenphilosophie verankert. Begeistert von der Idee, diese nachhaltigen Produkte vielen Yogis und Yoginis zugänglich zu machen, ist die Marke YOGREEN geboren. Im Frühjahr dieses Jahres konnte ich voller Freude meinen kleinen aber feinen Onlineshop eröffnen. 

Was inspiriert dich bei deiner Arbeit?

Mit den Bio-Yogateppichen kann ich einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die talentierten indischen Weberinnen durch faire Löhne ihre Lebenssituation verbessern können. Die Teppiche werden mit viel Liebe und Sorgfalt an ihren heimischen Webstühlen gefertigt. Dadurch müssen die Frauen keine weiten, gefährlichen Wege zu Fabriken oder sonstigen Arbeitsstellen auf sich nehmen und können nebenbei ihre Familien versorgen. Der Gedanke daran macht mich sehr glücklich und ist neben meiner Yogapraxis die tägliche Quelle der Inspiration für meine Arbeit. 

„Ich glaube an eine Welt, in der immer mehr Menschen behutsam mit unserem Planeten umgehen.“

Welche Materialien kommen bei den Teppichen zum Einsatz?

Die YOGREEN Yogateppiche werden aus zertifizierter Bio-Baumwolle in Handarbeit gewebt. Weiterhin kommen nur pflanzliche Färbemittel ohne chemische Fixierer zum Einsatz. Es gibt Dir ein ganz erdendes, warmes Gefühl, auf einer natürlichen Unterlage die Asana- oder Meditationspraxis auszuführen, als auf einem nicht biologisch abbaubaren Mikrofaser-Yogahandtuch oder einer Gummimatte. 

Yogreens Weihnachtstipp:

Wir achten darauf, dass der Kalender trotz aller Verpflichtungen nicht zu voll wird und machen es uns zuhause ganz gemütlich. Gerne leihen wir uns mit den Kindern vor den Weihnachtstagen tolle Bücher und lustige Spiele aus der örtlichen Bibliothek aus. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel und beschert uns schöne Momente als Familie. Wenn es drinnen mal zu hektisch wird, packen wir uns warm ein und gehen raus in die Natur. Nichts beruhigt das Gemüt mehr als ein Spaziergang durch den winterlichen Wald. Wichtig finde ich, für sich selbst auch immer eine kleine Ich-Auszeit zu schaffen. Mir reichen schon 20 Minuten für ein paar Asanas und eine kurze Atemübung (z. B. Wechselatmung), um die Batterien wieder aufzutanken und zurück in meine Mitte zu finden. 

+++ VERLOSUNG +++

Ihr könnt den Yogateppich „Stone“ in einem zarten Grauton mit Batikmuster im Wert von 129,00 Euro gewinnen. Der Teppich besteht aus 100% zertifizierter Biobaumwolle und wurde in traditioneller Weise handgewebt und mit zertifizierten Pflanzenfarben gefärbt.

Kommentiere einfach hier auf dem Blog, auf Instagram oder Facebook unter dem jeweiligen Post und folge amyslove! Die Verlosung läuft bis Dienstag den 12.12. um 18.00 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und wird  innerhalb Deutschlands versendet.

Fotos: Wunderlicht Fotografie

KOLUMNE: Zack, aufgeregt!

Ich tappe immer wieder in dieselben Fallen. Kennt ihr das? Man nimmt sich fest vor an einem Bereich zu arbeiten und dann stapft man doch wieder ins altbekannte Muster. Ich bin manchmal sehr schnell mit meinen Reaktionen. Zack, aufgeregt. Es sprudelt dann nur so aus mir heraus, dabei wäre es weise erst mal ruhig zu bleiben. Manchmal klappt das, doch dann geht das Temperament mit mir durch.

Pling, es kommt eine E-Mail an

Irgendwie hatte ich in der letzten Woche einen Lauf und habe eine Reihe E-Mails bekommen, die ich so „naja“ fand. Ich habe mir schon abgewöhnt meist nicht direkt auf kritische Mails zu antworten, egal ob privat oder beruflich, sondern erst mal sacken zu lassen. Oft schreibe ich die Mail schon, speichere sie als Entwurf ab und lese dann am nächsten Tag in aller Ruhe drüber. Früher habe ich sogenannte „Wut-Mails“ verfasst. Die habe ich nur geschrieben, um sie zu speichern und meinem Ärger Luft zu machen, ohne sie abzuschicken. Keine schlechte Taktik, brauche ich aber heute nicht mehr, fällt mir beim Schreiben auf.

An diesem Tag, nein es war schon Abend, denn ich bin ja hier 3 Stunden später dran, flatterte da was in mein Postfach – ich konnte förmlich riechen, dass mir das nicht gefällt. Gut, dachte ich, ist schon Abend du machst den Rechner aus und liest das friedlich morgen früh in Ruhe. Am morgen habe ich nach meiner Meditationspraxis entspannt meine E-Mails geöffnet. Innerhalb von Sekunden schießt da in mir was hoch, reagiert da was… Adrenalin vielleicht, keine Ahnung. Auf jeden Fall war meine Aufregung nicht zu bremsen. In meinem Kopf ging sofort der klassische Mechanismus los. Wenn da das steht, dann ist das so gemeint, was wiederum bedeutet… OH GOTT.

Will sagen mein Gehirn hatte schnell mal, wirklich in weniger als einer Minute eine Art „Gefahrensituation“ kreiert. Und ich wusste nicht mal, ob es überhaupt eine ist. Ich habe mich also fein aufgeregt, wichtige Energie verpuffen lassen und bin aufgeregt wie ein Huhn durch meine Wohnung geflattert. Noch dazu habe ich einen armen ahnungslosen anderen entspannten Menschen mit meiner überzogenen Reaktion vollgeschüttet. Keine Glanzleistung!

Erst mal wieder runterkommen

Schon kurz nach meiner Reaktionskette war mir klar, die Dinge müssen hier anders gelöst werden, wahrscheinlich muss ein Gespräch her, vielleicht gibt es ein Missverständnis. E-Mail-Kommunikation eben. Und so zeigte sich dann Tage später, dass meine Reaktion völligst drüber war. Da hatte jemand sprachlich etwas übers Ziel hinausgeschossen, passiert ja jedem Mal, aber darum geht es nicht. Ich war danach erleichtert, habe mich aber ernsthaft gefragt: Simone, warum hast du dich jetzt schon wieder so aufgeregt?

Ich finde nämlich aufregen kacke. In meinen Träumen sitze ich ganz relaxt an meinem Computer, reagiere wie ein weiser Swami, atme einmal tief ein und aus und habe eine Lösung parat. Nix da, weiser Swami, innerlich habe ich förmlich einmal alles auseinandergenommen. Und warum? Weil ich mir in meinem dollen Kopf eine Story zusammengestellt habe. Eine Story, die mit meinen wunden Punkten zu hat. Bäm, hat alles perfekt zueinander gepasst. War aber trotzdem völliger Blödsinn.

Am Ende musste ich etwas über mich schmunzeln. Über mein Temperament, darüber das ich mir manchmal echt selbst im Weg stehe und über die Tatsache, dass es in den wenigsten Fällen unsere Energie wert ist.

Save your energy, its Christmastime!

Foto: Unsplash