Yoga
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Hanuman der Affengott

Ja, heute möchte ich euch diesen netten Herren auf dem Bild hier vorstellen. Das ist Hanuman, wie ich in einer meiner letzten Yogastunden lernen durfte.

1435Hanuman1 Hanuman ist eine hinduistische Göttlichergestalt,   die meist als Affe dargestellt wird. Habt ihr den Affen in euch schon entdeckt? Wahrscheinlich nicht, aber ich empfehle euch für einen guten Start in den Tag die Gorillaatmung. Aber dazu später.

Hanuman hat viele Kräfte, denen er sich nicht bewusst ist. Er kann fliegen, ist schnell wie der Wind und kann seine Größe nach Belieben verändern. Er ist ein selbstloser Diener und ein wahrer Karma-Yogi. Das Besondere an ihm: Er diente stets mit Liebe und Hingabe, ohne dafür Dank oder eine Belohnung zu erwarten. In der heutigen Welt undenkbar. Wir wollen meist Ruhm und Ehre für unsere Taten. Wenn wir dem widerstehen können, dann verlangen wir zumindest Dank.

Hanuman möchte für all das, was er leistet keinen Ausgleich. Er praktiziert und tut alles aus reiner Liebe. Daher wird er auch als Meister des Bhakti Yoga, dem Yoga der Hingabe und Liebe, bezeichnet. Darüber habe ich euch im Love-yourself-Artikel schon mal erzählt. Eigentlich ein schönes Vorbild – einfach helfen, machen und tun, ohne jegliche Erwartung.

Zurück zur Gorillaatmung, die Kraft und Energie für den Tag gibt und Wunder bewirkt. Probiert es einfach mal morgens auf nüchternen Magen aus:
Stellt euch aufrecht hin, Füße hüftbreit, am besten vor einen Spiegel.
Atmet ein paar Mal tief in den Bauch ein und wieder aus. Beim Einatmen den Bauch nach außen, beim Ausatmen den Bauch nach innen. Atmet dann vollständig aus.
Atmet ein, füllt eure Lungen zu dreiviertel oder auch ganz, haltet den Atem und klopft sanft mit den Fingerspitzen auf euer Brustbein. Blast dann den Atmen nach vorne stoßweise und langsam aus, indem ihr dabei in die Hocke geht und euch nach vorn beugt. Wenn ihr leer seid, versucht den Bauch nach innen zu saugen und  für einen kleinen Moment zu halten. Atmet dann ruhig ein und kommt nach oben.
Atmet wieder tief ein und aus. In der zweiten Runde atmet ihr wieder vollständig aus und füllt dann eure Lungen dreiviertel oder ganz, haltet den Atem und klopft mit der flachen Hand während des Ausatmens auf euer Brustbein. Beim Ausatmen beugt ihr euch wieder nach vorne. Wenn ihr leer seid, versucht wieder den Bauch anzusaugen und kommt danach mit dem Einatmen nach oben.
In der dritten Runde,ihr denkt es euch sicher schon, klopft ihr dann schnell und stark mit Gorillafäusten auf euer Brustbein. Und wiederholt den Ablauf.

Das Schöne am Yoga ist ja, dass man so viele bescheuerte Übungen mit der Zeit macht, dass man sich irgendwann ganz normal dabei fühlt.

eure amy

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Bild: http://bridgetlyonsyoga.wordpress.com/

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