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KOLUMNE: Meditieren und explodieren …

Hallo liebe Leser, da bin ich wieder. Letzte Woche ist bereits der erste Artikel zu den Ölen live gegangen und es geht endlich weiter hier auf dem Blog, denn ich sitze, wann immer es die Zeit erlaubt, an vielen schönen Themen für euch. Genau drei Monate habe ich fast nichts veröffentlicht. Im Juli bin ich Mama eines gesunden kleinen Jungen geworden. Es ist ein großes Glück! Schon vorab hatte ich mir selbst eine Pause von Job und Blog verordnet. Man könnte erwarten, dass dies jetzt ein Text darüber wird, wie sehr all das mein Leben auf den Kopf gestellt hat und ich als gestresste Mama versuche eine Balance zu finden. Nein, es soll in eine andere Richtung gehen.

Wer bin ich eigentlich?

In den letzten Monaten habe ich mich viel damit beschäftigt, wer ich eigentlich bin, was ich will, was mich ausmacht und womit ich meine verbleibende Zeit verbringen möchte. Seit ich Mama bin, ist mein Tag in 2-Stunden-Pakete eingeteilt. Schon vorher habe ich öfter mal einfach Zeit verbummelt und das ist etwas, das ich in Zukunft ändern möchte. Ich möchte die Pausen zwischen Stillen, Baby wickeln und Wohnung aufräumen sinnvoll und fokussiert nutzen. Und da kam auch automatisch die Frage auf: Soll das Zeit für den Blog sein? Zeit für Arbeit? Zeit für was ganz anderes, was ganz Neues? Ich stelle mir bewusst immer wieder diese Fragen. Brüte darüber, beziehe sie in meine Meditationen mit ein, reflektiere und schreibe alles auf. Das hilft mir mich zu ordnen. Es bleibt also spannend.

Bei all diesen Fragen wurde mir in der Zeit mit meinem frisch geschlüpften Baby sehr klar, dass ich mich selbst nicht in eine Schublade stecken darf. Auf dem Blog war es ja das ein oder andere Mal zu lesen, dass ich damals in Hamburg eine turbulente Zeit hatte. Ich habe viel getrunken, noch mehr geraucht, gefeiert und fremde Männer geknutscht. War auf der Suche nach mir selbst, habe wenig auf mich selbst geachtet, zu viel getrunken und gearbeitet. Meine Freunde mit lustigen Storys unterhalten, die mir später selbst tod-traurig vorkamen. Ich war voll mit Ängsten und kämpfte lange gegen meine Dämonen. War auf der Suche nach tieferer Bindung stieß aber immer alle weg. Dann veränderte sich nach einer Krise alles. Ich hörte auf zu rauchen, feiern kam mir sinnlos vor und ich merkte, dass ich viel mehr in Verbindung zu mir selbst kommen musste. Yoga wurde ein immer größerer Bestandteil meines Lebens, die tägliche Praxis beantwortete mir viele Fragen. Meditation heilte mich. Plötzlich dachte ich, ich müsste mehr Dinge aus meinem Leben streichen. Ich wollte mich selbst in eine Form pressen. Auf dieser Reise habe ich ein paar Menschen lebewohl sagen müssen, auch das ging nicht spurlos an mir vorrüber. Seit der Geburt meines Sohnes weiß ich, dass ich viele Seiten habe und mich nicht festlegen muss. Das ich stark bin und gleichzeitig ganz weich. In den letzten Jahren habe ich gelernt meinen Körper zu lieben und meine Seele zu pflegen, genau das möchte ich auch an andere weitergeben.

Ich meditiere und explodiere …

Ich komme immer mehr dahinter wer ich bin, was mich antreibt und was mein „Warum“ ist. Und dazu gehören auch Gegensätze: Ich liebe Yoga, das entspannte Leben und habe trotzdem eine Riester-Versicherung. Ja, weil ich Angst vorm Alter habe. Auch wenn das spießig klingt und ich Versicherungen kacke finde. Ich hasse es, mich um Papierkram zu kümmern und möchte nicht die Sekretärin meines eigenen Lebens sein. Bin ich aber oft und das ärgert mich. Ich kann viele Dinge ganz locker nehmen und mich ins Leben stürzen, ohne nachzudenken. Oder ich zerdenke alles bis ins Kleinste. Ich habe oft tausend Ideen, will alles auf einmal und lade mir schnell zu viel auf. Ich bin ironisch, nehme mich gern selbst aufs Korn und würde auch gern mal wieder ein Bier in einer alten Kaschemme rinken. Obwohl ich seit mehr als 12 Monaten keinen Tropfen mehr angerührt habe und sich auch diese Reise gut anfühlt. Ich meditiere vor mich hin, kann trotzdem am selben Tag explodieren wie ein Vulkan und schmeiße meine Einkaufstasche gegen die Wand. Ich bin hochsensibel, gleichzeitig kann ich laut sein und trage eine Hülle, die diese Sensibilität verdeckt. Ich bin verständnisvoll und manchmal verstehe ich die Welt und die Menschen um mich herum nicht mehr. Schreiben hilft mir dabei immer wieder in Verbindung mit mir selbst zu sein.

Frag dich einfach mal, wer du bist und was dich ausmacht. Mach dir dabei bewusst, dass du dich nicht festlegen musst. Niemals. Wir haben so wenige Chancen uns zu zeigen, wie wir wirklich sind. Fang am besten gleich heute damit an!

Ätherische Öle von doTERRA

Fast genau ein Jahr ist es her, da hat mich die liebe Maren (ich verlinke euch hier mal das schöne Interview mit ihr) kontaktiert und mir die Öle von doTERRA ans Herz gelegt und vorgestellt. Zu der Zeit war ich noch in Dubai und habe in meinen Yogastunden vor allem in Savasana mit Ölen gearbeitet. Zudem hatte ich einige Roll-Ons einer anderen Marke zu Hause, die ich immer mal wieder äußerlich angewendet habe. Ich mochte einfach den Duft und fand es toll die Roll-Ons je nach Chakra und Fokus in den Yogaklassen zu verwenden.

doTERRA Öle

Doch die Öle, von denen Maren so begeistert war, konnten mehr, das stellte sich schnell heraus. Ich war erstmal skeptisch, wusste nicht was ich von der Firma und den Preisen halten sollte. Ich entschloss mich dennoch dazu einfach mal zu testen. Wohlgemerkt nachdem ich einige kritische Fragen gestellt habe. (Ich habe bei dieser Sache übrigens mal wieder gelernt, dass es sich lohnt erst mal frisch und positiv an Dinge ranzugehen statt kritisch zu bewerten!)

Ich bestellte die Öle nach Deutschland, packte sie bei meinem Besuch ins Köfferchen, schmierte mir während dem langen Flug Pfefferminz auf die Schläfen und OnGuard auf die Handgelenke, war begeistert und testete dann ausgiebig in Dubai. An mir selbst, dem Mann und den Yogaschülern. Ich war ehrlich gesagt verblüfft, dass man die Öle innerlich anwenden konnte. Ich fing an mehr darüber zu lesen, Bücher zu dem Thema bestellen und fand viel über die Kraft der Öle heraus und ihre Wirkung auf unsere Stimmung. Besonders unterstützend empfand ich die Öle auch bei der täglichen Meditation. Ich spürte wie mein Körper und mein Geist durch die Öke besser zur Ruhe kamen.

Die Wirkung der Öle

Den ersten großen Effekt spürte ich, als mich mal wieder eine Migräne plagte. Ich besaß schon einen Pfefferminzroller aus der Apotheke doch das Pfefferminz Öl von doterra, aufgetragen auf Schläfen und Kopfhaut wirkte Wunder und tat bei der Hitze besonders gut. Lavendel nutzte ich ganz viel für meine Schüler (die waren begeistert) und für meine eigene Entspannung. Abends tröpfelte ich einige Tropfen auf mein Kissen und schnupperte immer wieder dran, wenn ich nicht einschlafen konnte.

Der Diffuser lief auf einmal rund um die Uhr und ich fing an verschiedene Öle zu kombinieren. Erst nur im Yogazimmer, dann auch im Wohnzimmer und am Arbeitsplatz. Auf einmal zogen die Öle auch in der Küche ein, als ich herausfand, dass ich damit Gerichte, wie meinen Porridge aufpeppen kann. Komplett begeistert und vollends überzeugt bin ich seit meiner Schwangerschaft, denn hier haben mir die Öle wahnsinnig geholfen. Sowohl physisch, emotional als auch spirituell. Erst nach langem Testen und intensiver Beschäftigung mit den Ölen habe ich mich dazu entschlossen hier darüber zu berichten und euch die Öle ans Herz zu legen.

Seit einer persönlichen Krise, seit ich Yoga übe und aufgrund vieler Krankheiten im Kindesalter, bei denen die Schulmedizin immer nur bedingt helfen konnte, stehe ich auf alternative Medizin. Ich habe in den letzten Jahren viel dazu gelernt, was mir und meinem Körper gut tut, wann ich auf die Bremse treten muss und was Bewegung und Ernährung Gutes für mich tun können. Die Öle sind eine natürliche Bereicherung in meinem Alltag und großartige Helfer bei kleinen oder großen emotionalen Verstimmungen.

So kannst du die Öle bestellen

Wenn du Lust hast die Öle kennenzulernen, dann findest du alle wichtigen Infos auf dieser Seite. Hier erkläre ich dir, wie du am schnellsten und einfachsten deine ersten Öle direkt bei doterra bestellen kannst. Ich habe mir damals ein Starter Kit bestellt und habe es nie bereut. Dieses Kit ist perfekt, um die wichtigsten Öle kennenzulernen und von da aus weiterzugehen. Zudem sparst du dir durch die Bestellung dieses Kits die einmalige Anmeldegebühr von 25,00 Euro.

Wenn du mir lieber erst mal Fragen stellen möchtest, schreib mir einfach eine E-Mail an hello.amyslove@gmail.com und wir finden heraus, welche Öle am besten für dich geeignet sind. Ich nehme mir Zeit für dich und wir besprechen deine ganz individuellen Gesundheitsthemen, per Mail oder auch telefonisch.

Ich freu mich auf dich!

Buch-Tipps für die Schwangerschaft

Bücher, Bücher und nochmal Bücher – ich könnte jeden Tag noch was dazu bestellen, denn es gibt so viele tolle Bücher und Ratgeber rund um das Thema Schwangerschaft. Ich habe viel bestellt und einiges gelesen und stelle euch hier meine Favoriten vor. Einige der Bücher nehme ich immer wieder zur Hand, andere habe ich in einem Rutsch durchgelesen, aber alle haben mich in Sachen Schwangerschaft, Geburt und Vorbereitung bereichert, ein Stück weiter nach vorn gebracht und des öfteren auch von sorgenvollen Gedanken befreit.

Pregnancy Health Yoga

Dieses Buch war das erste Geschenk einer Freundin zur Schwangerschaft und direkt ein Volltreffer. Denn zum einen stand es ganz oben auf meiner Lese-Liste, zum anderen bin ich in Dubai nicht dran gekommen und besagte Freundin brachte es im Köfferchen mit in die Emirate. In diesem Buch habe ich von Anfang an viel nachgeschlagen und vieles ausprobiert. Es hilft unwahrscheinlich dabei herauszufinden, welche Übungen, wann Sinn machen und einem gut tun. Alle Übungen sind leicht und verständlich anhand von Bildern erklärt, sodass es auch für Frauen, die erst in der Schwangerschaft mit Yoga beginnen eine sinnvolle Ergänzung zum Unterricht ist. Die Autorin Tara Lee ist zweifache Mutter, Doula, Postnatal-Yogalehrerin und Gründerin des The Life Centre in London.

Pregnancy Health Yoga: Your Essential Guide for Bump, Birth and Beyond (English)
Tara Lee & Mary Attwood
Watkins Publishing; Auflage: 1 (1. März 2013)
Preis: 9,21 Euro

Die Hebammensprechstunde

Was soll ich sagen, dieses Buch lohnt sich von der ersten bis zur letzten Seite. Wenn du nur ein Buch lesen willst und Antworten auf viele Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt suchst, dann dieses. Ingeborg Stademann, Mutter von drei Kindern, ist wahrscheinlich Deutschlands bekannteste Hebamme und gibt ihr jahrelanges Wissen als Klinikhebamme und freie Hausgeburtshebamme preis. „Die Hebammensprechstunde“ ist ein naturheilkundlicher Begleiter rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Gespickt mit vielen Tipps aus der Homöopathie, Aromatherapie und Kräuterheilkunde.

Die Hebammensprechstunde von Ingeborg Stademann 
Verlag Stadelmann, I; Auflage: 7. überarbeitete Auflage (Januar 2005)
Preis: 22,50 Euro

The first 40 days

Ich hatte bereits auf englischsprachigen Blogs von dem Buch gehört und fast zeitgleich wurde es mir von einer Doula empfohlen. Das Buch widmet sich den ersten 40 Tagen nach der Geburt und setzt den Fokus auf die Erholungsphase der Mutter. Etwas, dass gerade in der westlichen Welt immer mehr in Vergessenheit gerät.  Das Buch gibt tolle Tipps aus der chinesischen Medizin, empfiehlt viel wärmende Speisen und erinnert daran, dass die Mutter so kurz nach der Geburt ein ganz schön empfindliches Wesen ist. Gutes Essen spielt in der Zeit eine besondere Rolle und darum ist das Buch voll mit vielen Rezepten. (Ein bisschen strange auch die Rezepte für Plazenta-Smoothies, aber ansonsten top!)

Die ersten vierzig Tage von Heng Ou
Kunstmann Verlag , A; Auflage: 1 (20. September 2017)
Preis: 26,00 Euro

Mindful Pregnancy & Birth: Nurturing Love and Awareness

Kleines, aber feines Buch mit schönen Tipps rund um das Thema Achtsamkeit. Hier geht es weniger um Wissen, mehr darum sich auf das Thema Geburt und Mama werden achtsam einzustimmen. Ein nettes Büchlein für zwischendurch, gerade dann wenn man selbst hibbelig und aufgeregt ist, denn die Achtsamkeitspraxis kann insbesondere Erstgebärenden viel Stabilität auf dem Weg zur eigenen Familie geben. Die Autorin Riga Forbes ist seit über 20 Jahren in der Heilkunst und Achtsamkeitspraxis tätig. Sie arbeitet als Doula und komplementäre Therapeutin. 

Mindful Pregnancy & Birth von Riga Forbes
Mindfulness (5. Oktober 2017)
Preis: 8,80 Euro

Bountiful, Beautiful, Blissful von Gurmukh

Eines der Bücher, dass mir in Yogikreisen am häufigsten empfohlen wurde und das zurecht. Gurmukh Kaur Khalsa, Gründerin von Golden Bridge Yoga, ist eine der bekanntesten Kundalini-Yogalehrerinnen. Gerade erst war sie für Workshops in Berlin zu Besuch und begeistert mit ihren Teachings auf der ganzen Welt. Im Oktober diesen Jahres findet das bekannte KHALSA WAY PRENATAL TEACHER TRAINING PROGRAM in Berlin statt. Das Buch ist nach den ersten drei Trimestern aufgeteilt und voll gepackt mit vielen Kundalini-Übungen, Meditationen und Affirmationen. Ich habe das Buch als ganzheitlich ausgerichtet empfunden, es geht weniger nur um die Schwangerschaft vielmehr um den Einfluss den Kinder auf Mütter, Väter, Familien und die Welt haben.

We welcome you to join us in one of our most important roles as women — helping women become conscious mothers.

Bountiful, Beautiful, Blissful: Experience the Natural Power of Pregnancy and Birth with Kundalini Yoga and Meditation
Gurmukh Kaur Khalsa
Griffin; Auflage: Us (1. Juni 2004)
Preis: 16,27 Euro

Ina Mays Guide to Childbirth

Ina May Gaskin ist die berühmteste Hebamme der Welt, Frauenrechtlerin und steht wie keine zweite für das Thema selbstbestimmte Geburt. Für ihr Engagement als Aktivistin und Hebamme erhielt die Autorin den Alternativen Nobelpreis Right Livelihood Award 2011.Wer ein bisschen im Internet recherchiert, kommt an ihr nicht vorbei. Im Mittelpunkt des Buchs steht der natürliche Geburtsverlauf, der wenn er sich selbst überlassen wird, wunderbar verlaufen kann. Ina May versucht mit viel Wissen ihren Leserinnen die Angst vor der Geburt zu nehmen und das Vertrauen in den eignen Körper zu stärken.

Ina May’s Guide to Childbirth by Ina May Gaskin
Ebury Press
Preis: 14,99 Euro

How to Grow a Baby

„How to Grow a Baby“ ist ein Woche für Woche Guide, der dich durch die Schwangerschaft begleitet. Dafür gibt es mittlerweile auch viele Apps, aber ich habe bewusst ein Buch gewählt, das ich zur Hand nehme statt am Handy zu kleben. Clemmie Hopper ist Hebamme und Mutter von vier Kindern und zeigt immer wieder auf, dass jede Mutter, jedes Kind, jede Schwangerschaft und jede Entwicklung anders abläuft. Auch erfahrenen Hebammen machen sich nach dem dritten Kind noch Gedanken und Clemmie begegnet dem ganzen mit Humor und Pragmatismus. Die Themen reichen von Ernährung übers Stillen bis hin zur Krankenhauspackliste.

How to Grow a Baby and Push it Out : A Guide to Pregnancy and Birth Straight from the Midwife’s Mouth
Clemmie Hooper
Ebury Publishing 
Preis: 30,91 Euro

Weitere Buchtipps:

Mein persönlicher Mutterpass von Malin Elmlid
Ina May’s Guide to Childbirth
Guter Hoffnung: Hebammenwissen für Mama und Baby: Naturheilkunde und ganzheitliche Begleitung
Nurture: A Modern Guide to Pregnancy, Birth, Early Motherhood – and Trusting Yourself and Your Body

Da mir die Themen Yoga & Schwangerschaft sehr am Herzen liegen, gebe ich gemeinsam mit dem Yogaloft Düsseldorf eine Prä-und Postnatalweiterbildung. Alle Infos findest du hier.

Guru Jagat: „unbesiegbar leben. Die Kraft des Yoga“ – Verlosung

Eine meiner lieben Freundinnen geht schon länger regelmäßig zum Kundalini-Yoga und ist begeistert. Ich bin über Undine Piepke, die den Blog Make yourself Move schreibt, zum ersten Mal auf Guru Jagat gestoßen als sie mich letztes Jahr zur Eröffnung des neuen Rama Centers auf Mallorca anschrieb. Ich wäre am liebsten hingefahren, hätte auch gern ein Interview gemacht, aber ich hatte schlichtweg keine Zeit. Doch das führte dazu, dass ich Rama TV entdeckte und Online-Kundalini ausprobierte und nun schlussendlich an einem Dienstag in Köln vor Guru Jagat saß. Wie das war und warum ihr Buch „Invincible Living“, dass nun ins Deutsche übersetzt wurde, ein Lesetipp ist.

Ein Abend mit Guru Jagat

Guru Jagat ist jung, groß, spirituell, herzlich, faltenfrei und trägt einen weißen Turban auf dem Kopf. So wie alle Kundalini-Jünger. Der Turban soll die Energie halten und dabei helfen das 6. Zentrum unter Kontrolle zu bringen. Die Kriyas und Meditationen erfahren dadurch eine andere Dimension.  Im letzten Jahr hätte ich in Dubai auf dem Yogafest die Möglichkeit gehabt mit vielen weiß gekleideten Menschen in einem Zelt zu meditieren, aber ich war wohl zu bunt angezogen oder an dem Tag zu wenig probierfreudig und es trieb mich in Vinyasa-Stunden. Vor ein paar Monaten aber verschlug es mich endlich zusammen mit meiner Freundin nach Köln ins Tor 28 um „die Kraft des Yoga, die Energie des Atems und die Klarheit des Geistes zu spüren“, wie der Flyer verriet.

Mit ca. 30 anderen Yogis, verteilt auf Matten und ja, auch Schafsfellen, saßen wir vor einem bunten Altar auf dem Guru Jagat gemütlich vor einem großen Gong mit Macbook in der einen und iphone in der anderen Hand, Platz nahm. Guru Jagat ist modern, keinesfalls verstaubt oder altbacken – sie propagiert ein modernes Kundalini-Yoga. Zu ihren Fans zählen Stars wie Alicia Keys und Kate Hudson. Vielleicht weil es oft um das Thema Ermüdung und Faltenfreiheit geht. Mehrmals „Katze-und-Kuh“ im Schnelldurchlauf soll übrigens dabei helfen, dass die Gesichtszüge frischer bleiben und wir erholter aussehen.

Ob ich an Faltenfreiheit durch Kundalini-Yogaübungen glaube? Keine Ahnung. Was ich weiß, jeder der regelmäßig Kundalini praktiziert, braucht eine gehörige Portion an Disziplin. Jeder der von außen denkt „puh ,die sitzen doch da bloß auf Fellen rum, was soll daran anstrengend sein?“ sollte sich den Mund mit naturbelassener Seife auswaschen, denn die Übungen sind anstrengend. Ich hatte schon nach fünf Minuten das Gefühl mir fallen die Arme ab, blinzelte ein bisschen mit geöffneten Augen in die Yogajünger-Runde und stellte fest: ich war nicht allein. Die Übungen haben es in sich.

„Dein Geist muss trainiert werden, um den unerschöpflichen Fundus möglicher Gedanken zu erkennen, unter denen du wählen kannst.“

Was mich überzeugt? Guru Jagat ist herzlich. Ja, sie ist hipp. Ja, sie ist modern, aber das mag ich, wenn dabei die Herzlichkeit nicht verloren geht und das Gespür für Menschen. Sie strahlt übers ganze Gesicht und transportiert eine Ruhe und Gelassenheit, wirkt gleichzeitig stark wie ein Fels und doch so geschmeidig. Ich glaube das ist es: die Kombination aus stark und gleichzeitig irgendwie so weich.

„Kundalini ist für jeden geeignet und wird dein Leben verändern“

Kundalini Yoga wurde von Yogi Bahjan, dem Gründer dieser Yogarichtung, die vor allem in der Tradition der Sikhs praktiziert wird, in den Westen gebracht. Ziel beim Kundalini-Yoga ist es, die Kundalini-Kraft zu erwecken und durch ihr Aufsteigen ins oberste Chakra, Erleuchtung zu erfahren.  Yogi Bhajan gründete in den späten 60ern (in denen ich so gern gelebt hätte) die bis heute bestehende 3H-Organisation  und definierte das wunderbare Motto „Healthy, happy, holy“ als Lebensgrundrecht, welches durch Kundalini-Yoga gefördert werden soll.

Guru Jagat wiederum wurde Yogi Bhajans Schülerin und bald darauf Kundalini-Lehrerin, gründete das „RA MA In­s­ti­tut for Ap­p­lied Yo­gic Sci­ence and Tech­no­lo­gy“ mit Stu­di­os in L.A., New York und eben Mal­lor­ca und erfand RA MA TV, einen Online-Video-Channel, um von überall auf der Welt aus Kundalini-Yoga zu praktizieren. Vor Ort beschreibt sie Kundalini Yoga als eine Art Hacker-Technologie, mit der wir direkt ins Dunkle vorstoßen, um den inneren Browser in eine neue Richtung zu lenken. Denn alles in unserem Leben folgt Mustern, die wir ändern können. Mithilfe von täglichen Übungen und dem Verständnis, dass der Körper biochemischen Prozessen folgt.

„unbesiegbar leben“ die Kraft des Yoga

Das Buch knüpft genau dort an und gibt dem Leser im Praxisteil viele Atemübungen, Affirmationen, Mantras und Meditationen sowie Ernährungsformen wie „die grüne Diät“, bei der man sich ausschließlich von grünen Lebensmitteln ernährt, an die Hand. Es geht um Schönheit, Selbstheilung, unseren Geist, Beziehungen, Sexualität und ein stressfreies Leben, bei dem wir uns mehr nach innen richten und unsere Kraft finden und aktivieren können. Ihr Botschaft dabei ist vor allem „Keep it simple“. Egal wie fit wir sind, wir können Yoga üben. Egal wie voll unser Alltag ist, für ein paar kleine Übungen ist immer Platz.

++++VERLOSUNG: Gewinne ein Exemplar „Unbesiegbar leben“ von Guru Jagat! +++

Gewinne ein Exemplar „unbesiegbar leben“ von Guru Jagat und lass dich in die Welt des Kundalini-Yoga entführen. Kommentiere dazu einfach hier auf dem Blog oder auf Instagram, warum dich das Buch interessiert. Am Mittwoch, den 27.06. 2018 wird der Gewinner per E-Mail benachrichtigt.
Wie immer gilt: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.

Guru Jagat
Unbesiegbar Leben
288 Seiten, Klappenbroschur
19,99 Euro
Knaur Balance, München

Der internationale Best­sel­ler „In­vin­ci­b­le Li­ving“ ist un­ter dem Ti­tel „Un­be­sieg­bar le­ben. Die Kraft des Yo­ga. Die En­er­gie des Atems. Die Klar­heit des Geis­tes.“ auf Deutsch im Knaur Balance Verlag er­schie­nen. 

Ich bedanke mich beim Knaur Verlag für die Möglichkeit das Event in Köln zu besuchen und habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten.

Interview Moritz Ulrich: „Hingabe können wir in allen Situationen üben, im Alltag oder auf der Yogamatte“

Moritz Ulrich ist glücklicher Veganer, Mind & Body-Entrepreneur, Arzt, Mantra- und Musikliebhaber, Teil der internationalen Jivamukti Yoga Teacher Trainings und Co-Director der Jivamukti School Peace Yoga Berlin. Und er bietet online Harmonium- und Mantrakurse an, was ich sehr spannend finde. Definitiv eine spannende Persönlichkeit der deutschen Yogaszene und ein Lehrer, bei dem man mal auf der Matte gewesen sein sollte. Im Interview verrät Moritz, wie er zum Jivamukti gekommen ist, warum Musik schon immer eine große Rolle in seinem Leben spielt und wie wir uns als Lehrer überwinden können im Unterricht lauthals zu singen!

Moritz, du bist Advanced Certified Jivamukti Yoga Teacher, Arzt und leitest das Peace Yoga in Berlin. Wie hast du zum Yoga gefunden?

Ich war etwa 13 Jahre alt als ich das erste mal mit Yoga in Kontakt gekommen bin. Ich habe damals sehr viele Bücher über Übernatürliches und Esoterisches gelesen. Ich glaube, dass mich einfach alles interessiert hat, was nicht so leicht zu erklären ist – von Engeln, Handauflegen, bis hin zum Aufladen von Batterien mit Energiepyramiden und eben auch der Yogaphilosophie. Der körperliche Aspekt interessierte mich anfangs überhaupt nicht, der kam erst später hinzu. Ich war ehrlich gesagt sogar ein Sportmuffel. Und irgendwann mit 15 oder 16 war es dann so weit und ich besuchte meine erste Yogaklasse, von dort an war ich im Yogafieber!

Hast du dich direkt in die Jivamukti-Methode verliebt oder vorher andere Stile ausprobiert? Was ist für dich das Besondere an der Methode?

Ich habe sehr viele verschiedene Yogaklassen und Yogastile ausprobiert. Ich mochte es, alle verschiedenen Aspekte des Yogas kennenzulernen. Während meiner ersten Jivamukti Yogaklasse wusste ich allerdings sofort, dass ich hier tiefer einsteigen will. Die Kombination aus Musik, Singen, tollen Asana-Seqeunzen, den Hands-On Assists und der eingewobenen Yogaphilosophie war für mich die perfekte Mischung aus körperlicher, mentaler und emotionaler Forderung und Förderung. Kurz darauf durfte ich einige Klassen mit der Mitgründerin von Jivamukti Yoga, Sharon Gannon, besuchen und von da an war es um mich geschehen und meine Liebe zum Jivamukti Yoga entfacht.

Musik spielt im Jivamukti eine besondere Rolle. Kurz vor dem Interview bin ich auf ein Zitat von Oliver Sacks gestoßen: „Music can pierce the heart directly; it needs no meditation.“ Kannst du etwas zur Bedeutung von Musik im Jivamukti Yoga und für dich persönlich sagen?

Musik spielte in meinem Leben schon immer eine wichtige Rolle, sei es das Singen im Rundfunk-Kinderchor, Klavier-, Klarinetten- und Blockflötenunterricht oder viele Besuche von Konzerten, Opern und anderen musischen Events. Ich liebe Musik in all ihren Facetten. Musik transportiert für mich unglaublich viele Emotionen und das versuche ich auch mit meinen Playlists zu vermitteln (die man im übrigen alle auf Spotify unter meinem Namen finden kann). Für mich sollte Musik in Yogaklassen immer inspirieren. Was ich nicht mag, ist Hintergrundmusik wie im Fahrstuhl, dann lieber gar keine Musik. Etwas subtiler betrachtet ist Musik eine Form von Nada, das ist Sanskrit und steht für Klangschwingung. Alles besteht letztlich aus Vibrationen, die ganze Welt in uns und um uns herum.

„Yoga ist Einheit mit allem, also eigentlich ein im ‚Ein-Klang‘ sein mit sich und allen anderen Wesen.“

Du hast eine Plattform gegründet, auf der man das Harmoniumspielen lernen kann. Was sind die ersten Steps, wenn ich ein Harmonium besitze aber nicht das größte Musiktalent bin?

Der erste Schritt ist sich hinzusetzen und anzufangen zu spielen. Ich würde das Instrument an einem prominenten Ort in der Wohnung platzieren, so dass es einem jeden Tag ins Auge fällt. Um dann zu lernen, sich selbst beim Singen zu begleiten, halte ich es für den wichtigsten Schritt, erst mal zu singen. Dabei hilft es, das Mantra, was man sich ausgesucht hat, immer und immer wieder anzuhören und zu singen, so lange bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist. So wird es später viel leichter das Harmonium dazu zu spielen. Genau in diesen einzelnen kleinen Schritten erkläre ich auch die zwölf Songs in meinem Online-Harmonium-Kurs.

Was ist dein Tipp für junge Lehrer, die sich nicht trauen in den ersten Yoga-Klassen zu chanten?

Sich zu fragen, warum. Was hält dich zurück zu singen? Ist es deine Stimme? Hast du Widerstände gegen die Bedeutung des Mantra? Hast du Sorge deine Schüler*innen mögen es nicht?  Sich selbst diese Fragen zu stellen, ist der einzige Weg zur Wurzel dieser Situation vorzudringen und diese dann loslassen zu können.

„Außerdem würde ich den ganzen Tag Kirtan und Mantras hören und immer schön laut mitsingen –  zu Hause, auf dem Fahrrad oder im Auto!“

Warum sind Chanten und Kirtansingen ein wichtiger Teil der spirituellen Praxis?

Wenn wir singen ist es schwer an irgendetwas anderes zu denken. Das ist schon mal ein großer Vorteil, weil unser Geist wenigstens nur auf eine Sache konzentriert ist und nicht auf Tausende gleichzeitig. Singen macht wissenschaftlich nachweisbar glücklich. Das Chanten in Sanskrit ist dann noch mal ganz besonders. Die Bedeutung von Sanskritworten liegt in ihrem Klang verborgen, d.h. durch das bloße Singen offenbart sich die tiefgehende Bedeutung. Außerdem verändern wir mit dem Singen sofort die Schwingung aller kleinen und großen Teilchen in uns und um uns herum. Wie Sri Brahmananda Sarasvati sagte:“Alle Moleküle fangen im gleichen Takt an zu tanzen”. Eine ganze wunderschöne Vorstellung, wie ich finde. Das Chanten fördert außerdem unsere Fähigkeit zuzuhören. Eine Fähigkeit, die wir als Yogis brauchen, um unter die Oberfläche von Dingen zu schauen bzw. zu hören.

In deinen Videos erklärst du das Prinzip des Bhakti-Yoga. Was gehört für dich zur Bhakti-Yogpraxis? Und wie können wir täglich Bhakti praktizieren ohne dabei auf die Matte zu müssen?

Bhakti bedeutet Demut oder Hingabe an Gott.  Schon meine erste Yogalehrerin, Gitta Kistenmacher, sagte mir, dass Demut die wichtigste Eigenschaft eines Yogalehrers sei. Hingabe können wir in allen Situationen üben, sei es im Alltag oder auf der Yogamatte. Das Kirtan-Singen ist sicher eine der bekanntesten Bhakti-Yoga-Übungen. Ebenfalls sehr kraftvoll ist es, wenn wir unsere Speisen und Getränke gedanklich etwas Höherem widmen. Eine andere tägliche Praxis wäre es, Segenswünsche an andere zu senden, am besten direkt nach dem Aufwachen. Dafür kannst du einatmend wiederholen: Liebe, Segen und Dankbarkeit für… und ausatmend den Namen eines Wesens, dass dir in den Sinn kommt.  

Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir gerne einen Bogen um das Wort Gott machen. Warum ist das so und wie erklärst du das Göttliche deinen Schülern?

Ja, das stimmt. Interessanterweise schreibe ich gerade an Artikeln, vielleicht wird daraus auch ein Buch genau zu diesem Thema. Ich glaube, das viele von uns eine vorgefertigte Meinung von Gott haben, sodass es schwer ist diese wieder loszulassen und mit neuen Ideen zu füllen. Das kann an unserer Erziehung liegen, an möglichen früheren Kirchenbesuchen oder ganz andere Gründe haben. Für mich ist das Göttliche unabdingbar im Yoga. Es ist für mich etwas, das in allem und jedem steckt, schon immer da war und immer da sein wird. Ich verwende gerne die alternativen Worte “Kosmisches, Höheres, Allumfassendes, Universelles etc.” Ich finde auch die Frage äußerst spannend, warum manche von uns so große Widerstände gegen das Wort oder auch schon die Idee von Gott haben.

Welches Buch liest du gerade?

Ich bin ehrlich, ich lese wirklich wenige Bücher. Wenn es um Romane geht dann ausschließlich Psychothriller, am liebsten von Sebastian Fitzek. Yogamäßig arbeite ich gerade viel mit der Bhagavad Gita von Winthrop Sargeant.

Wer oder was hat dich in diesem Jahr am meisten beeinflusst?

Ich habe in diesem Jahr ein Online-Coaching begonnen, das mich sehr beeinflusst hat, weil ich einige meiner eigenen Glaubenssätze auflösen konnte. Dee Hutchinson bietet dieses Programm an und ich kann es wirklich jedem empfehlen, der gerade in seinem Leben etwas verändern möchte oder das Gefühl hat, dass ihn irgendetwas zurückhält. Es ist kein direktes Yogaprogramm, aber bei genauem Hinsehen mit vielen yogischen Konzepten gespickt.

Lieben Dank an Moritz für das inspirierende Interview!

Fotocredit: Richard Pilnick

#pregnantyogi – Yoga im dritten Trimester

Erst gestern habe ich mich beim Einölen meiner runden Babybauchkugel gefragt, ob ich mir wohl vorstellen könnte gleich zweimal hintereinander schwanger zu sein. Oder gar dreimal? Es gibt so viele Frauen deren Kinder mit nur wenig Altersunterschied geboren werden. Was würde das mit mir, meinem Körper und meiner Yogapraxis machen? Irgendwie schwer vorstellbar, denn ich kann schon jetzt sagen, dass sich nicht nur mein Körper in den letzten Monaten extrem verändert hat,  sondern auch meine tägliche Praxis. Daher bedeutet Yoga im dritten Trimester für mich: Meditation, ganz leichte Übungen und viel Atmen.

Das dritte Trimester

Sagen wir es mal so, ich habe mir für mein letztes Trimester kein Schonprogramm ausgewählt, denn in genau diesem letzten Abschnitt sind wir von Dubai nach Düsseldorf gezogen, haben eine Wohnung gesucht und lebten ca. einen Monat lang ohne unsere Möbel. Und ich habe bis gestern noch gearbeitet, getippt und organisiert was das Zeug hält. Meine ehrliche Empfehlung: Sowas sollte eine Schwangere, wenn möglich, im letzten Trimester vermeiden. Stattdessen lieber die Füße hochlegen und Eis mit Sahne essen. Mein letztes Trimester ist geprägt von ups and downs – mal fühle ich mich fit, einen Tag später bin ich extrem erschlagen. Und genauso sieht auch meine Praxis aus.

Durch den Umzug und den dauernden Ortswechsel war das tägliche Üben vielen Veränderungen unterworfen. Generell ist es im dritten Trimester empfehlenswert einen Gang runter zu schalten, viel für Entspannung und Wohlbefinden zu tun. Mehr Meditation, mehr Atem – weniger fancy Asanas, um es mal auf den Punkt zu bringen. Die gehen auch aufgrund des Bauchumfangs nicht mehr. Außerdem war es bei mir auch so, dass ich bereits vor ca. vier Wochen erste Wehen hatte und mein Gebärmutterhals stark verkürzt ist. Da war dann erst mal so richtig Ruhe angesagt.

Yoga im dritten Trimester: Den Sonnengruß anpassen

Für alle Schwangeren im dritten Trimester gilt, der Sonnengruß ist super, aber er muss angepasst werden, denn die Bauchmuskulatur sollte jetzt absolut nicht mehr beansprucht werden. Eine Variante ist es im Brett die Knie direkt zum Boden zu führen, aber ich empfinde selbst den Übergang vom Hund zum Brett als zu stark.

Am besten startest du in Tadasana und verbindest dich im Stand mit deiner Atmung. Wähle dann eine entspannte Vorbeuge, bei der du stark die Knie beugst, auch die halbe Vorbeuge ist in Ordnung. Führe dann ein Bein nach hinten und setzt das Knie am Boden ab. Das verursacht schon mal eine angenehme Dehnung, wenn der andere Fuß vorn aufgestellt bleibt. Danach kommst du entweder direkt in den Vierfüßlerstand  und öffnest hier mit der Einatmung deinen Brustkorb und schiebst dich mit der Ausatmung sanft in den herabschauenden Hund. Oder du bleibst auf einem Knie, streckst das andere Bein nach vorne aus und führst die Arme über deinem Kopf zusammen. Bleibe einige Atemzüge im herabschauenden Hund und komme dann über den Vierfüßlerstand, indem du dich sanft abstützt zum Stehen.

Und wenn auch das zu viel ist, gehe es noch sanfter an! Ich habe seit den letzten vier Wochen arge Probleme im herabschauenden Hund, bei mir zieht es ganz extrem am Fußspann, ein richtiger Dehnungsschmerz, weshalb der Hund leider nur noch halb so schön ist. Yoga im dritten Trimester heißt auch, dass du es langsam angehst.

Savasana

Wer kennt nicht den T-Shirt-Aufdruck „Ich bin nur wegen Savasana hier“ – was außerhalb der Schwangerschaft der Wahrheit entspricht, ändert sich leider in dieser Zeit. Flach auf dem Rücken liegen geht nicht mehr und auch aufgebockt, wie im zweiten Trimester, führt es bei mir dazu, dass mir schlecht und schwindelig wird. Da es nichts unangenehmeres in einem warmen Raum voller Yogis gibt, lege ich mich seit der 29. Woche nur noch auf die linke Seite. Meist mit einer Hand unter dem Kopf und einer Rolle unter dem rechten Bein, evtl. eine Decke unter den Bauch.

Besonders gut, tun mir gerade alle leichten Stretches wie zum Beispiel Janu Sirsana, die Bienenatmung, die Katze-Kuh-Position und eine sanfte Schulterbrücke, um den unteren Rücken zu entlasten. Eine tolle Übung, bei der dir dein Partner was Gutes tun kann: Du legst dich auf den Rücken und winkelst die Beine an, sodass deine Kniescheiben zur Decke zeigen. Schließe die Augen. Dein Partner steht an deinen Knien, umfasst diese mit jeweils einer Hand und drückt nacheinander leicht ein Knie nach dem anderen nach unten. Eine Wohltat für dein Craniosacral-Gelenk, auf dem jetzt viel Druck lastet.

Meine Tipps fürs Yoga im dritten Trimester:

  • Lade Ruhe in deinen Alltag ein. Vertiefe deine Atmung, praktiziere sanftes Pranayama und viiiel Meditation. Versuche deinen Atem mehr und mehr zu verlängern. Das hilft vor allem dann, wenn du bereits erste Übungswehen hast.
  • Wenn dir nicht nach Asanas ist, lege eine Pause ein. Keiner sagt, dass du jeden Tag auf die Matte musst, manchmal ist ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft besser.
  • Mache die Katze-Kuh-Bewegung zu deinem neuen besten Freund!
  • Suche dir ein Mantra für deine Schwangerschaft, dass dich und den Bewohner in deinem Bauch beruhigt.
  • Erstelle eine feine Playlist für deine Geburt und stimme dich so schon mal ein.

Und genau das mache ich die letzten beiden Wochen: Ich stimme mich so langsam auf alles ein und lasse los. Für alle, die noch nicht soweit sind, geht es hier zum Artikel Yoga im 2. Trimester.

Da mir die Themen Yoga & Schwangerschaft sehr am Herzen liegen, gebe ich gemeinsam mit dem Yogaloft Düsseldorf eine Prä-und Postnatalweiterbildung. Alle Infos findest du hier.

#pregnantyogi – Yoga im zweiten Trimester

Ich finde ja das zweite Trimester, die Zeit ab der 13. Woche, ist die schönste Zeit der Schwangerschaft. Kann ich auch jetzt im Vergleich sagen, da ich bereits im dritten Trimester bin. Endlich ist die unberechenbare Übelkeit der ersten drei Monate vorüber, gleichzeitig wächst langsam der Bauch und man spürt mehr und mehr die Veränderung. Ich war im zweiten Trimester meiner Schwangerschaft am aktivsten,  weil sich alles sehr gut angefühlt hat. Darum habe ich auch das Yoga im zweiten Trimester sehr genossen. Jetzt ist übrigens auch die perfekte Zeit für alle Anfänger mit einem Kurs für Schwangerschaftsyoga zu beginnen.

Willkommen bei Yoga im zweiten Trimester

Ich hatte im zweiten Teil meiner Schwangerschaft viel Power, war selten müde und mein Körper hat sich rundum gut angefühlt. Bis auf kleine Zimperlein. Ich habe in dieser Zeit am meisten Yoga praktiziert, aber auch hier natürlich das ein oder andere weg gelassen, ist ja klar. Ich habe mich viel in Stunden inspirieren lassen, in Schwangerschaftsyogabüchern geblättert und geschaut, was meine Praxis bereichern kann. Dennoch gilt weiterhin: Höre auf deinen Körper und mache wirklich nur, was sich für dich gut anfühlt. Stelle jegliche Gedanken an deine Figur hinten an, die haben generell im Yoga nix zu suchen und sind in dieser speziellen Zeit völlig unbrauchbar. Versuche ein gutes Pensum an angenehmer Beweglichkeit beizubehalten, das wird dir im weiteren Verlauf der Schwangerschaft sehr helfen. Das kann auch ein entspannter Spaziergang sein.

Generell sind geschlossene Drehungen im Schwangerschaftsyoga zu vermeiden, hier gehst du am besten immer in die offene Drehung. Dein Atem hilft dir in dieser Zeit viel Raum und Platz in deinem Körper zu schaffen. Es macht Sinn, sich bereits im 2. Trimester viel mit dem Atem zu beschäftigen, denn im 3. Trimester wird der körperliche Platz eng, da hilft es sehr, wenn man frei durchatmen kann.

Dehnungen sind eine prima Sache in der Schwangerschaft, ich habe sie bei jeder Yogaeinheit eingebaut. Dennoch gilt, dass du nicht zu viel dehnen solltest, denn das Hormon Progesteron sorgt während der Schwangerschaft für mehr Flexibilität. Aber auch das ist individuell zu betrachten, ich habe mich während der gesamten Schwangerschaft viel weniger flexibel gefühlt.

Ich fand es in dieser Zeit gut meine Beine zu kräftigen und habe des öfteren den Schwangerschaftsyoga-Flow mit Gabriela Bozic auf  YogaEasy gemacht. Gerade wer viel mit Wassereinlagerungen und schweren Beinen zu tun hat, kann sich mit diesen Übungen fit halten. In der Apotheke gibt es übrigens auch tolle Erfrischungstücher für die Beine mit Roßkastanie, die sind toll für den Sommer. Falls du wie ich in dieser Zeit einen langen Flug vor dir hast, empfehle ich dir Kompressionsstrümpfe.

Der Schwangerschaftsyoga-Kurs

Am besten aufgehoben bist du je nach Übungsgrad in einem Schwangerschaftsyogakurs. Alle, die vorher noch kein Yoga gemacht haben, starten damit im 2. Trimester und können das Schwangerschaftsyoga bis zum Ende der Schwangerschaft weitermachen. Hier lernst du nicht nur andere Mütter kennen, sondern bekommst viele Möglichkeiten verschiedenen Übungen auszuprobieren und herauszufinden, was dir gut tut. Sehe den Kurs als deine Auszeit und Erholung vom Alltag an und nutze die Zeit in Kontakt mit deinem Baby zu kommen und in deinen Körper hinein zu spüren. Höre dich in deiner Stadt oder bei anderen Muttis um, welchen Kurs sie besucht haben. Schau dir am besten 2-3 Kurse und verschiedene Lehrer an und lege dich dann mit einer 10er-Karte fest.

Für Düsseldorf kann ich dir sehr die Prenatal-Yogakurse im Vishnus Vibes bei Inhaberin Rafaela empfehlen.

Meine Tipps für Yoga im zweiten Trimester:

  • Fange langsam an in Kontakt mit deinem Beckenboden zu kommen. Es ist ein Irrglaube, dass das Beckenbodentraining erst nach der Schwangerschaft einsetzt. Wann immer du bei der Arbeit bist oder auf einem Stuhl sitzt, spanne in der Einatmung kurz an, halte und lass in der Ausatmung sanft wieder los.
  • Achte darauf viel zu trinken, das wirkt Verstopfungen entgegen, die so langsam gerne mal auftreten.
  • Wer mit Rückenschmerzen zu kämpfen hat, baut am besten täglich die klassische Katze-Kuh Bewegung zur Entlastung und Mobilisierung ein. Sehr wohltuend ist es auch, wenn du auf dem Rücken liegend den unteren Rücken kreisen lässt und dir so eine kleine Massage gönnst.

Hier erfährst du alles rum um Yoga im 1. Trimester.

Da mir die Themen Yoga & Schwangerschaft sehr am Herzen liegen, gebe ich gemeinsam mit dem Yogaloft Düsseldorf eine Prä-und Postnatalweiterbildung. Alle Infos findest du hier.

„Stay True“ – Madhavi’s Mentoringprogramm und ihre neues Buch + VERLOSUNG!

Im Januar habe ich mir von Dubai aus die Teilnahme am „Stay True“-Onlineprogramm von Madhavi von Kaerlighed gegönnt. Es war großartig. Was es damit auf sich hat, warum ein Mentoring-Programm eine gute Idee ist, wie Online-Coachings ablaufen und worum es in ihrem zweiten Buch „Stay True -wie du deine innere Wahrheit lebst“ geht, erzähle ich dir im Artikel.

Stay True – das Mentorship Programm

Im Dezember habe ich zum ersten Mal gelesen, dass Madhavi ein Online-Mentoring anbietet. Da ich vor nicht allzu langer Zeit erst ein Coaching angefangen habe, war ich zuerst nicht sicher. Oder sagen wir es so, mein erste Impuls war „ja, will ich machen“, bei meinem zweiten Impuls funkte der Kopf dazwischen und riet mir meine Finanzen zu checken. Gesagt getan und da ich im Januar noch einen Zusatzjob angenommen hatte, passte das prima und zack war ich für „Stay True“ angemeldet.

Für alle, die sich so gar nichts unter einem Online-Mentoring vorstellen können: Bei „Stay True“ gab es eine Community, mit der man sich auf Facebook in einer geschützten Gruppe austauschen konnte, jede Woche eine E-Mail mit einem neuen Thema und Rezepten, regelmäßige Live-Mettings mit Madhavi sowie geführte Meditationen über Zoom. (Mein Glück, denn Skype wurde während meiner Anwesenheit in Dubai gesperrt.) Alle Calls und Meditationen fanden zu unterschiedlichen Zeiten statt und wurden aufgezeichnet, sodass man sich diese auch später ansehen konnte. Beim letzten Call war Madhavis Coach von der Handel Group (bei der auch ich besagtes Coaching angefangen habe), Laurie Gerber, dabei. Insgesamt ging das Programm über sechs Wochen und hat sechs verschiedene Themen behandelt, mit denen man sich im Rahmen der E-Mails und Aufgaben auseinandersetzen konnte. Diese Themen waren dann auch Bestandteil der Calls und wurden dort genauer erläutert.

Was ich gut fand?

  • Die Gruppe war sehr gemischt, ganz unterschiedliche Frauen aus unterschiedlichen Bereichen und vor allem war sie nicht zu groß!
  • Die Offenheit der Frauen untereinander, obwohl man sich im echten Leben nicht wirklich kennt.
  • Madhavi’s Umgang und Feinfühligkeit aber auch Klarheit und Bestimmtheit im Umgang mit den Teilnehmerinnen.

Worauf ich an deiner Stelle bei einem Mentoring achten würde?
Ich finde es für mich persönlich sehr wichtig, dass es ein Mentor ist mit viel Lebenserfahrung und darum auch ein paar Jahre älter als ich. Vielleicht klingt das für den ein oder anderen doof, aber ich finde ein Mehr an Lebenserfahrungen & Weisheit nicht zu übertreffen und die hat man nunmal automatisch, wenn man ein bisschen älter ist. Ein Mentoring oder Coaching, das online stattfindet ist praktisch, aber natürlich etwas anderes als ein Rahmen, bei dem man sich gegenübersitzt. Ich habe beides gemacht und finde je nach Lebenssituation mal das eine, mal das andere passender.

Würde ich es wieder tun mit Madhavi?
Ja unbedingt, ich würde wieder mitmachen. Zum einen weil ich einiges mitnehmen konnte, zum anderen weil man sich das Level auch individuell anpassen kann. Madhavi sprudelt vor Inspiration, Tipps und leitet einen so flutschig durch dieses Programm, dass man sich nur wohlfühlen kann. Die Meditationen waren mir teils ein bisschen kurz, was aber daran lag, dass Madhavi die Teilnehmer behutsam und langsam an das Thema Meditation heranführen wollte. Ich habe die Meditationseinheiten dann einfach nach Lust und Laune verändert und verlängert und so einiges an Inspiration für meine Meditation mitgenommen.

„Stay True – Wie du deine innere Wahrheit lebst“ – das Buch

Madhavi hat mit Stay True nicht nur ein Programm ins Leben gerufen, sondern Stay True ist auch der Titel ihres neuesten Buches, dass in diesem Monat im innenwelt Verlag erschienen ist. Das Buch ist ein kompakter Lebensratgeber, der dir kurz gesagt Yoga abseits deiner Matte näher bringt und dich ermutigt mehr in deine Kraft zu kommen, deine eigene Wahrheit zu finden, statt mit dem Strom zu schwimmen und  deine Authentizität zu leben. Das Buch liest sich in einem durch – ich habe es an zwei Abenden verschlungen. Es ist so ein Buch, dass man gern wieder in die Hand nimmt, um sich ein spezielles Thema rauszupicken, dem man sich vielleicht intensiver widmen möchte.

Auch im Buch spricht Madhavi Klartext, denn was soll all der spirituelle Kram, all die Zeit auf der Matte, wenn wir im wahren Leben scheitern? Und so geht es neben der spirituellen Praxis auch darum, wie wir mit schwierigen Menschen umgehen können und warum lästern einfach schädlich ist. Passend dazu finden sich kleine Übungen und Möglichkeiten direkt im Buch Ergebnisse und Erkenntnisse niederzuschreiben – so kann Stay True auch zu einem Arbeitsbuch werden. Besonders gut finde ich, dass Madhavi sehr ehrlich von sich selbst, ihren Macken aber auch aus ihrem Leben erzählt. Sie gibt persönliches preis, was dazu führt, dass man noch mehr den Hut vor ihr ziehen möchte.

Liebe Madhavi, „Stay True. Wie du deine Wahrheit lebst.“ ist der Titel deines neuen Buches. Wie finden wir heraus, was unsere eigene, ganz individuelle Wahrheit ist?
Das fängt schon im Kleinen an. Handel ich im Alltag so, wie es von mir erwartet wird? Oder höre ich da auf meine innere Stimme? Diese Stimme haben wir alle in uns. Oft haben wir auch unsere eigene Antwort schnell parat, nur hören wir selten auf sie. Wir lassen uns lieber von außen verunsichern, sabotieren uns selbst und schon ist es vorbei mit der eigenen Wahrheit. Es ist wichtig, die eigene Integrität zu stärken, herauszufinden, was für einen stimmt und vor allem, was nicht. 

Wie war es für dich dieses Buch, das auch persönliche Dinge von dir preisgibt und so ganz anders ist als dein erstes Kochbuch, zu schreiben?
Es war teilweise sehr emotional, denn ich bin noch mal auf meine eigene Reise gegangen. Ich war mir auch nicht so sicher, ob es so gut ist, so viel von mir zu erzählen, doch bisher ist die Resonanz ganz positiv.



Ich verstehe „Stay True“, dein Buch und das Programm dazu, als eine Anleitung für ein spirituell geleitetes Leben fernab der Yogamatte. Was rätst du Menschen, die mehr Spiritualität in ihr Leben lassen wollen, womit sollte man am besten beginnen?
STAY TRUE ist für jeden Menschen gedacht, ob nun ein spirituelles Leben geführt wird oder nicht. Mir geht es viel mehr darum, den eigenen Weg herauszufinden, sich nicht zu verstecken, sich erlauben zu strahlen und nebenbei auch nicht zu vergessen, die Briefe zu öffnen. Der Punkt ist, dass wir so leicht ein wunderbar „spirituelles Leben“ nach außen transportieren können, das aber nur Schall und Rauch sein kann. Täglich Yoga praktizieren, meditieren, das Räucherstäbchen elegant schwingen hat noch lange keine Wirkung, wenn wir bei den alltäglichen Dingen schludern, unsere Steuer nicht machen, ständig lügen und betrügen, lästern….Dann werden wir nicht weiter wachsen. Hinschauen, was im alltäglichen Leben ansteht und wie man damit umgeht, ist für mich gelebte Spiritualität.

Ach, bevor ich es vergesse zu Stay True gibt es auch eine wunderschöne Kollektion auf Tictail!

+++ VERLOSUNG: Gewinne ein handsigniertes Exemplar von „Stay True“ und einen schwarzen Stay True-Beutel!+++

Kommentiere dazu einfach hier auf dem Blog, auf Facebook oder auf Instagram und gewinne ein handsigniertes Exemplar von „Stay True“ und einen wunderschönen schwarzen Beutel aus der Stay True-Collection. Der Beutel wird mit viel Liebe im Siebdruckverfahren in einer kleinen Werkstatt in Berlin gedruckt. Am Freitag , den 04.05. 2018 wird der Gewinner per E-Mail benachrichtigt.
Wie immer gilt: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.

Fotos: Maria Schiffer

PS: Ist das Werbung? Werde ich dafür bezahlt? Warum schreibe ich darüber?
Nein. Ich schreibe diesen Artikel, weil mir Buch und Programm gut gefallen haben und weil ich finde, dass Madhavis Arbeit honoriert werden sollte. So ein Blog schreibt sich nicht von selbst, so eine Community wie ihre baut sich nicht von selbst auf – da steckt massenhaft Arbeit, Schweiß und Herzblut dahinter, das sehen die wenigsten. Vielmehr gibt es oft hässliche Kommentare. Viele von uns lesen ihre Artikel ohne je etwas dafür bezahlen zu müssen, für Zeitungen zahlen wir schließlich auch. Daher bestelle ich gern ein T-Shirt aus ihrer Kollektion um das zu unterstützen. So, Wort zum Sonntag beendet, Amen.